Worauf Sie beim Franchisevertrag achten sollten

Wenn Sie sich für ein Franchisesystem entschieden haben, folgt der logische nächste Schritt: Sie unterschreiben einen Franchisevertrag. Führen Sie sich dabei immer vor Augen: Der Franchisevertrag ist die wichtigste Grundlage der Zusammenarbeit zwischen Ihnen als Franchisenehmer und dem Franchisegeber. Lesen Sie den Franchisevertrag selber ganz genau durch und lassen Sie ihn am besten auch noch von einem Experten gegenlesen.

Das Wichtigste zum Franchisevertrag
Lesen Sie den Franchisevertrag aufmerksam durch. Das kann Ihnen auch kein Berater abnehmen. Machen Sie sich Notizen, wenn Sie etwas nicht verstehen. Diese Notizen können Sie später mit einem Rechtsanwalt besprechen.

Ist der Franchisegeber Mitglied im Franchise-Verband?
Hat der Franchisegeber das Prüfsiegel „Geprüftes System" des Deutschen Franchise-Nehmer Verbands (DFNV) erhalten, wurde der Franchisevertrag auf Fairness geprüft. Ist der Franchisegeber zudem Mitglied im Deutschen Franchise-Verband (DFV), dann hat er sich den Regeln dieses Verbands unterworfen, was ein Beweis für seine Seriosität ist. Umgekehrt bedeutet es nicht zwingend, dass ein Unternehmen, das nicht Mitglied im DKNV oder DKV ist, automatisch als unseriös eingestuft werden muss.

Sehr wichtig!
Franchiseverträge sind äußerst komplizierte Vertragswerke. Auch ein Durchschnittsjurist kann damit wenig anfangen. Lassen Sie sich also von einem Experten beraten. Listen mit Franchise-Rechtsanwälten gibt es beim Deutschen Franchise-Nehmer Verband (http://www.dfnv.de) und beim Deutschen Franchise-Verband (http://www.franchiseverband.com). Ein spezialisierter Rechtsanwalt wird nicht mehr als zwei bis vier Stunden benötigen, um den Franchisevertrag zu analysieren und Ihnen die notwendigen Ratschläge zu geben. Dieses Geld ist gut angelegt.