Wie Sie sich Veränderungen stellen können

Mit Veränderungen werden wir immer wieder konfrontiert. Sie sind weder gut noch schlecht. So wertvoll manche Entwicklungen zum Beispiel in der Medizin auch sind, leben wir doch ständig in der Angst, nicht mehr Schritt halten zu können. Einerseits sind Veränderungen mit einem gewissen Risiko verbunden, andererseits bieten sie aber auch große Chancen.

Vielen Menschen fällt es schwer, Veränderungen zu akzeptieren. Am liebsten würden sie ganz einfach alles so machen, wie sie es schon seit vielen Jahren tun. Das, was lange gut lief, wird ungern verändert. Doch auf der anderen Seite leben wir auch mit dem Wandel: Unser Leben wird bestimmt durch technischen, ökonomischen, gesellschaftlichen und ökologischen Wandel. Somit können wir uns dadurch bedingten Veränderungen nicht völlig verschließen.

Angst vor Veränderungen

Unsere Angst vor Veränderungen ist im Stammhirn verankert. Sie ist eine Schutzfunktion, um erhöhte Aufmerksamkeit zu gewährleisten. Sie entscheidet über Flucht, Erstarrung oder Kampf.

Menschen handeln aufgrund unterschiedlicher Motivationsstrategien. Während proaktive Menschen selbständig entscheiden, überlassen reaktive Menschen häufig anderen die Entscheidung und werden von Veränderungen überrollt.

Unser Glaube an etwas kann sehr stark sein und beeinflusst unser Leben. Dabei hindern negative Glaubenssätze uns in vielen Fällen an unserem Fortkommen. Doch es ist lediglich unser Glaube, der uns daran hindert, bestimmte Dinge zu tun. Deshalb gilt es, Glaubenssätze positiv umzuformulieren und ins Handeln zu kommen.

Widerstände akzeptieren

Von Veränderungen sind nicht nur wir allein betroffen. Häufig ziehen sie eine ganze Kette von Veränderungen nach sich. Sie haben sowohl positive als auch negative Konsequenzen. Dabei sollte man sein Umfeld nicht überfordern. Gehen Sie deshalb behutsam vor. Nicht jeder wird Ihre Veränderung unterstützen. So wird es die Familie einer Hausfrau, die beschließt, wieder berufstätig zu werden, nicht gefallen, sich zukünftig an der Hausarbeit beteiligen zu müssen.

Veränderungen angehen

Veränderungsprozesse durchlaufen in der Regel mehrere Phasen. Zu Beginn leisten wir Widerstand, werden uns dann langsam der neuen Situation bewusst, um vor der Entscheidung zum Handeln noch einmal das Tal der Tränen, die persönliche Betroffenheit, zu durchlaufen. Durch die Umsetzung der Veränderung erreichen wir letztlich eine neue Handlungskompetenz und das Handeln wird zur Routine.

Um Veränderungen als Chance zu nutzen, müssen Sie den ersten Schritt aktiv vollziehen. Entscheidend ist, mit den Konsequenzen leben zu können und sich diese rechtzeitig bewusst zu machen. Wenn Sie Ihre Einstellung verändern, fällt Ihnen die Veränderung umso leichter. Nutzen Sie Veränderungen für sich, die von außen an Sie herangetragen werden.

Sie haben die Wahl. Sie können vieles erreichen, jedoch hat alles seinen Preis. Die Entscheidung liegt bei Ihnen, was und wie viel Sie erreichen wollen. Eignen Sie sich die Eigenschaften erfolgreicher Menschen an, um Veränderungen zu vereinfachen.

Die Zukunft planen

Nur die wenigsten Menschen wissen genau, wie ihre Zukunft aussehen soll. Es fehlt vielen Menschen an eindeutigen Zielen. Dabei ist erwiesen, dass 80 Prozent aller Motivationsenergie der persönlichen Vision entspringen. Wir brauchen einen Grund für unser tägliches Handeln. Und die Vision ist das WARUM hinter all dem, was wir tun.

Richten Sie Ihr Leben deshalb nach Ihren Stärken aus. Betreiben Sie einen Beruf, in dem Sie Ihre Stärken und Talente ausleben können. Das Leben nach den Stärken auszurichten heißt, motiviert, engagiert und auf Dauer erfolgreich zu sein. Visualisieren Sie Ihre Ziele, wie es erfolgreiche Sportler schon seit langem tun. Erfolg ist tatsächlich planbar!

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