Natürlich gibt es manchmal so etwas wie eine Pechsträhne oder Sie können ab und an einfach zur falschen Zeit am falschen Ort sein. Doch wenn Sie die immer gleiche Situation nur mit äußerlich wechselnden Umständen erleben, dann liegt die Vermutung nahe, dass Selbstsabotage Ihre Handlungen lenkt.
Der rote Faden in Ihrem Leben
Als ersten Schritt bietet es sich daher an, „rote Fäden“ zu finden, die sich durch Ihr Leben ziehen und zwar von allem Negativen, was Ihnen bislang geschehen ist. Ein solcher roter Faden kann sein, wenn Sie zwar sehr intelligent sind und/oder einen guten Schulabschluss haben, sich aber dennoch immer wieder in schlecht bezahlten Jobs oder in Jobs mit unangenehmen Begleitumständen wiederfinden.
Auch immer wieder auftretende Krankheiten oder auffallend viele Unfälle können auf Selbstsabotage hinweisen, genauso wie die immer wieder gleiche, unbefriedigende Partnerwahl oder eigene, schädliche Verhaltensweisen. Bewusstheit über Ihre Muster ist bereits der erste Schritt zur Veränderung.
Was Sie tun können, um Selbstsabotage zu vermeiden
- Glaubenssätze erkennen: Meist sind uns unsere Glaubenssätze nicht bewusst. Ein Glaubenssatz könnte beispielsweise sein: „Ich darf nicht erfolgreicher als mein Vater sein“. Wenn Sie zum Beispiel einen Vater hatten, der beruflich nicht sehr erfolgreich war, dann kann es gegen das kindliche Verständnis gehen, Ihren Vater zu übertrumpfen und ihn dadurch „bloßzustellen“. Denken Sie daran, dass solche Glaubenssätze sehr tief verankert sind und der Zugang zu ihnen nicht unbedingt leicht ist. Ein Psychotherapeut kann Ihnen unter Umständen weiterhelfen.
- Familienaufstellungen: Im Familiensystem gibt es viele „Verstrickungen“, die unter anderem von Generation zu Generation weitergegeben werden. Eine Familienaufstellung kann ein effektives und spannendes Instrument sein, um alte Muster aufzulösen. Auch in Unternehmen wird vermehrt von Aufstellungen Gebrauch gemacht. Wichtig ist es jedoch, einen Anbieter mit genügend Erfahrung und guter Ausbildung zu finden. Informieren Sie sich ausreichend über die verschiedenen Richtungen des Familienstellens und lesen Sie Referenzen der Aufsteller.
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