Viele Jahre vertrat die Sportwissenschaft die Ansicht, dass lange, langsame Läufe der beste Weg seien, um die Laufform zu verbessern und schneller zu joggen. Bis zu einem gewissen Punkt ist diese Vorgehensweise sicherlich auch richtig, vor allem, wenn jemand gerade erst mit dem Joggen begonnen hat bzw. wiedereingestiegen ist. Sobald man jedoch auf einem gewissen Niveau angelangt ist (also bereits eine Stunde locker zurücklegen kann), darf es schon etwas mehr sein.
Fitnessläufer: Schneller joggen ohne Trainingsplan
Wer in diese Kategorie fällt, kann sich getrost als Gesundheits- oder Fitnessläufer bezeichnen. Zwei bis drei Läufe pro Woche sollten Sie da schon ins Auge fassen, wobei Sie mindestens einen Regenerationstag zwischen den einzelnen Läufen einplanen sollten.
Auf diese Weise hat der Körper genug Zeit, auf den im Training gesetzten Reiz zu reagieren. Denn gemäß dem Prinzip der Superkompensation sorgt beim Joggen nur die richtige Balance aus Spannung und Entspannung für den begehrten Trainingseffekt.
Beispiel-Trainingswoche für Fitness-Jogger
Was die Trainingsinhalte angeht, ist Abwechslung beim Joggen Trumpf: Wenn Sie innerhalb einer Woche verschiedene Schwerpunkte setzen, werden Sie Ihre Joggingform zumindest konservieren, wahrscheinlich sogar deutlich verbessern zu können. Ihre Trainingswoche könnte exemplarisch wie folgt aussehen:
- Dienstag: lockerer Dauerlauf
- Donnerstag: Fahrtspiel, Intervalltraining oder Bergsprints
- Samstag oder Sonntag: langer Lauf im Wohlfühltempo
Näheres zu den Inhalten erfahren Sie in den weiteren Teilen der Serie.
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