Gemeinhin wird Osteoporose auch als „Knochenschwund“ betitelt. Wirbelkörper, Oberschenkel, Becken und Oberarm sind besonders häufig von schweren Brüchen betroffen. Mit den folgenden fünf Tipps können Sie der Osteoporose effizient vorbeugen.
1. die Krankheit frühzeitig erkennen
Wissen beugt vor. Das gilt auch für den Kampf gegen Osteoporose, einer Krankheit, die sich durchaus relativ frühzeitig erkennen lässt. Sogar ein bekanntes Muster stellt sich hier heraus. So sind Frauen wesentlich häufiger betroffen, ganz besonders jenseits der 50 Jahre, wenn sie eine schlanke Figur und einen hellhäutigen Teint besitzen.
Auch eine Historie der Krankheit in der Familie, langjähriger Zigarettengenuss oder der Verlust der Körpergröße sind eindeutige Indizien dafür, dass die Osteoporose bereits existent sein könnte. Wer häufig Cortison einnehmen muss, unterliegt ebenfalls einem erhöhten Risiko. Risiko- und Gesundheits-Checks helfen die Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
2. Nutzen Sie Kalzium und Vitamin-D
Eine ausgewogene Vitaminzufuhr ist für jeden menschlichen Körper wichtig. Kalzium ist als Mineral besonders dafür bekannt, die Knochen nachhaltig zu stärken. unter anderem findet sich Kalzium in Milch, Quark, Käse oder Joghurt – allgemein also in allen Milchprodukten.
Studien beweisen jedoch auch, dass eine hohe Zufuhr von Kalzium allein nicht die Lösung gegen Osteoporose darstellt. Auch weitere Faktoren, wie eben eine entsprechende Zufuhr von Vitamin-D, werden dringend empfohlen, um Knochen tatsächlich effizient und langfristig zu stärken. Wer gegen bestimmte Lebensmittel mit Kalzium und Co. eine Unverträglichkeit besitzt, kann auch zu löslichen Tabletten (frei verkäuflich) greifen.
3. Betreiben Sie Kraftsport
Gymnastik und Yoga allein sind keine effiziente Vorbeugung gegen Osteoporose. Studien belegen hingegen, dass Kraftsport, auch im gemäßigten Rahmen, eine positive Wirkung auf die Knochen und ihre Struktur besitzt. Wenn durch das Training die Knochen belastet und gereizt werden, erhöht sich ihre Knochendichte und passt sich langfristig der Belastung an.
Das wiederum stärkt die Knochen für aufkommende Belastungen. Der Kraftsport selber kann dabei durchaus sehr gemäßigt ausfallen. Frauen reicht schon ein regelmäßiges Training mit kleinen 1 oder 2 KG Hanteln. Wichtig ist, die Übungen stets konsequent und über mehrere Minuten auszuführen.
4. Verzichten Sie auf Koffein
Koffein macht wach, ist oftmals in leckeren Getränken verpackt und gehört für viele Menschen zum alltäglichen Aufwach-Programm. Leider ist Koffein aber auch schädlich für die Knochen, da das Koffein selbst die Aufnahme von Kalzium unterbindet, welches jedoch elementar für den Erhalt der Knochen ist.
Auf koffeinhaltige Limonaden sollte lieber völlig verzichtet werden, denn hier ist auch der hohe Zuckergehalt schädlich für den Körper. Wer auf seinen Kaffee nicht völlig verzichten mag, sollte diesen zumindest teilweise durch Tee (beispielsweise schwarzen Tee) ersetzen.
5. Reduzieren Sie den Genuss von Alkohol
Eine ähnlich schädigende Wirkung wie Koffein besitzt Alkohol. Dieser unterbindet zwar nicht die Aufnahme von Kalzium, dafür aber die von Vitamin-D, welches mindestens genauso wichtig für den Erhalt der Knochen ist.
Natürlich ist gegen ein gelegentliches Bier oder einen Rotwein am Abend überhaupt nichts einzuwenden. Die regelmäßige Aufnahme von Alkohol hingegen ist durchaus schädlich für die Knochen und begünstigt so Osteoporose. Gleiches gilt auch für ein weiteres Laster: Nikotin. Nikotin würgt direkt mehrere wichtige Vitamine und Minerale im Körper ab.
Bildnachweis: adimas / stock.adobe.com