Line Dance als Hobby

Das Tanzen als Hobby spaltet meist die Menschheit. Die einen lieben es über das Parkett zu tanzen und die anderen sind eher unter den Tanzmuffeln einzuordnen. Vor allem viele Männer können dem Tanzen nicht viel abgewinnen. Aber es gibt eben auch Ausnahmen. Immer beliebter wird auch in unserem Land der Line Dance. Dieser kommt, wie könnte es sein, aus den USA.

In der Geschichte gilt der Line Dance eigentlich als ein Volkstanz, der von verschiedenen Kulturen praktiziert worden ist. Im Laufe der Jahre wurde diese Tanzform aber von der Country-Industrie in den USA für sich entdeckt.

Besonders populär ist in diesem Zusammenhang der Song "Achy Breaky Heart", der 1992 von Billy Ray Cyru interpretiert wurde. Mit diesem Song schaffte es der Line Dance endgültig auch als ernstzunehmende Tanzform anerkannt zu werden. Heute gehört dieser Tanz auch in Deutschland zu einer beliebten Form des Freizeitsports, für die sogar eine explizite Prüfung abgelegt werden kann.

Das Besondere am Line Dance ist die Tatsache, dass die Tänzer hier unabhängig vom Geschlecht in Reihen und in Linien vor- und nebeneinander tanzen. Dazu werden auch nicht nur Country-Songs gespielt, sondern auch Musikstücke aus dem Pop-Bereich. Bei Auftritten tragen die Line Dancer typische Outfits, die an die Westernzeit der USA erinnern.

Line Dance für Kinder

Auch Kinder können den Line Dance mittlerweile ausüben. Besonders für Kinder, die sich ungern sportlich in Vereinen oder dergleichen engagieren, ist der Line Dance eine sinnvolle Möglichkeit, sich aktiv in der Freizeit zu beschäftigen. Durch den Line Dance werden verschiedenen Bereiche des Körpers e angesprochen und trainiert.

Viele Kinder empfinden es als sehr angenehm, auf diese Weise tanzen zu können und eine Abwechslung vom PC zu haben. Zudem sind die Schritte und Choreographien sehr einfach zu erlernen. So werden auch spezielle Bereiche der Motorik und der Koordination bei den Kindern geschult. In der Regel finden die Line Dance-Trainings ein bis zwei Mal in der Woche statt. So hat der Nachwuchs dann immer noch Zeit für andere Aktivitäten.

Die Schwierigkeitsgrade beim Line Dance

Wer Line Dance aktiv ausüben möchte, muss sich auf drei Schwierigkeitsgrade einstellen. Der erste ist der Beginner. Hier finden sich Tänzer, die wenig oder noch gar keine Erfahrung haben. Dann kommt Intermediate. Hier haben die Tänzer auch schon einige Erfahrungen und können zudem auch schon schwierige Schrittfolgen bewältigen. Und zu guter Letzt gibt es auch noch Advanced. Diese Tänzer können alle Schrittfolgen ganz ohne Probleme tanzen.

Probestunde ein Muss

Egal, ob nun Kinder oder Erwachsene. Wer sich für Line Dance interessiert, sollte erst einmal immer eine Probestunde in einem entsprechenden Verein oder Klub buchen. So bekommt man ein Gefühl für den Tanz und kann einfach auch sehen, ob diese Tanzform wirklich das Richtige ist.