Welche Variante die bessere ist, hängt vom individuellen Verwendungszweck ab.
In-Ear-Kopfhörer – ungestörter und mobiler Musikgenuss
Wie der Name In-Ear bereits verrät, werden diese Varianten in das Ohr gesteckt. Sie platzieren sie direkt in Ihren Ohren und profitieren dadurch von einem sehr abgeschirmten Klang. Bei In-Ear-Modellen werden Außengeräusche kaum zugelassen und Sie können ungestört Musik hören. In-Ears sind klein und handlich und können ohne Probleme in einer Tasche verstaut werden. Aus diesem Grund eignen sie sich ideal für den mobilen Einsatz.
Für sportliche Aktivitäten, wie zum Beispiel Joggen, Radfahren oder Wandern, sind In-Ear-Kopfhörer besonderes gut geeignet. Sie halten fest in Ihren Ohren und behindern Sie nicht beim Sport. Aufgrund der Im-Ohr-Platzierung profitieren Sie von einer sehr guten Bass-Wiedergabe. Der Platz zwischen der Membran und Ihrem Trommelfell ist sehr gering und es entsteht ein geschlossener Raum. Wenn die In-Ears optimal in Ihren Ohren sitzen, dann müssen Sie die Musik nicht so laut aufdrehen. Wird eine optimale Passform nicht erreicht, so leidet die Qualität aber deutlich.
Generell nehmen Außenstehende die Musik von einem In-Ear-Kopfhörer kaum wahr. Tragen Sie Ihre In-Ears eine längere Zeit, dann werden Sie sie irgendwann als störend empfinden. Um den Tragekomfort zu steigern, sollten Sie einen Aufsatz verwenden. Bei manchen Modellen befinden sich im Lieferumfang gleich mehrere Größen-Aufsätze.
Ein In-Ear-Kopfhörer sitzt deutlich näher an Ihrem Trommelfell und deswegen werden In-Ears von Ärzten auch als gefährlicher eingestuft. Der Schall kann nicht entweichen und trifft direkt auf Ihr Trommelfell. Hören Sie besonders lange laute Musik, dann werden Ihre Ohren sehr stark belastet.
On-Ear-Modelle – hoher Tragekomfort und guter Raumklang
On-Ear-Kopfhörer werden nicht in, sondern auf den Ohren platziert. Aus diesem Grund schirmen sie wesentlich weniger Außengeräusche ab als die In-Ears. Ungestört Musik hören, können Sie somit eigentlich nur, wenn es in einem Raum leise ist. In einer vollen Bahn oder in einem belebten Einkaufszentrum werden Sie viele störende Nebengeräusche wahrnehmen. Im direkten Vergleich sind On-Ears auch sperriger und lassen sich nicht so einfach transportieren. Für den mobilen Einsatz oder für sportliche Aktivitäten sind diese Varianten eher weniger geeignet.
Die Kopfhörer halten nicht so zuverlässig auf Ihren Ohren und können durch Kopfbewegungen beim Sport leicht verrutschen. Dafür spüren Sie keinen Fremdkörper im Ohr. Der generelle Tragekomfort ist bei On-Ear-Modellen höher und Ärzte stufen diese Varianten auch als nicht so gesundheitsschädlich ein. Im Gegensatz zu In-Ears sind On-Ears keine geschlossenen, sondern offene Systeme. Dadurch findet ein Druckausgleich statt und dieser sorgt für einen besseren Raumklang.
Beide Kopfhörer-Varianten haben Vor- und Nachteile
Ein In-Ear-Kopfhörer eignet sich für Sie, wenn Sie die Musik mit wenig Nebengeräuschen und besonders klangvoll hören möchten. Bei den sportlichen Aktivitäten sind diese Modelle ebenfalls ideal, da sie gut in Ihren Ohren halten. Dafür müssen Sie mit der gesundheitlichen Belastung leben. On-Ears sind besser für Sie geeignet, falls Sie keinen Fremdkörper in Ihren Ohren wünschen.
Sie können die On-Ear-Modelle deutlich länger tragen, ohne dass sich der Tragekomfort vermindert. Des Weiteren profitieren Sie von einem sehr guten Raumklang und müssen sich keine gesundheitlichen Sorgen machen. On-Ears eignen sich hervorragend für den stundenlangen Musikgenuss, zum Spielen oder für andere Heimaktivitäten.
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