Es kommt zu Juckreiz, Schmerzen, Nässen oder Blutungen in der Analregion.
Wie kommt es zu den Beschwerden?
Wenn die Hämorrhoiden vergrößert sind, wölben Sie sich vor und verursachen die unangenehmen Beschwerden. Die Ursachen sind vielfältig. Verstopfung, Übergewicht, falsche Ernährung, Schwangerschaft, wenig Bewegung und ein schwaches Bindegewebe begünstigen ein Hämorrhoidalleiden.
So beugen Sie Hämorrhoiden vor
- Halten Sie den Stuhl nicht zurück, wenn sich der Stuhldrang bemerkbar macht, sondern gehen Sie möglichst schnell zur Toilette. Bei einer längeren Verweildauer im Darm wird der Stuhl fester und bereitet mehr Probleme bei der Entleerung.
- Gehen Sie aber nur dann auf die Toilette, wenn Sie Stuhldrang verspüren. Vermeiden Sie unnötiges Pressen, nur weil Sie gerade Zeit haben.
- Essen Sie ausreichend Ballaststoffe (Obst, Gemüse, Vollkornprodukte) um den Stuhl weich zu halten.
- Trinken Sie viel. Besonders geeignet sind Wasser, Kräutertees und Fruchtsaftschorlen.
- Achten Sie auf regelmäßige körperliche Bewegung.
- Regulieren Sie ihr Gewicht. Bei Übergewicht lastet zu viel Druck auf dem Analbereich.
Das wirkt gegen die Beschwerden
Bei leichten Beschwerden können Salben und Zäpfchen Linderung bringen. Bei stärkeren Beschwerden werden die betroffenen Blutgefäße und das Gewebe im Umfeld abgebunden, verödet oder chirurgisch entfernt.
Sitzbäder mit Kamille, Eichenrinde oder Teebaumöl können die Beschwerden schnell und wirksam lindern. Die Wassertemperatur sollte nicht zu hoch sein und die Dauer des Sitzbades sollte 15 bis 20 Minuten nicht überschreiten. Danach tupfen Sie die Analregion vorsichtig tupfen – nicht reiben!
Wenn das Sitzen unangenehm ist, kann ein aufblasbarer Sitzring Linderung verschaffen.
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