Grillen – eine Wissenschaft für sich

Grillen im Garten gehört für die meisten von uns zum Sommer wie die Sonne. Und was man dabei nicht alles falsch machen kann! Von der Fachsimpelei der Grillbegeisterten und den Geheimtipps einmal abgesehen, sind bei der Zubereitung ein paar Dinge zu beachten, die sich gesundheitsschädlich auswirken können.

Tipps zum gesunden Grillen

  • Verwenden Sie keinen Spiritus oder Ähnliches, um das Feuer schneller in Gang zu bringen. Anzündwürfel oder ein wenig Papier reichen vollkommen aus, und nach etwa einer Viertelstunde ist die Holzkohle durchgeglüht. Fächern Sie lieber Luft zu, wenn Sie ein wenig nachhelfen wollen.
  • Es tropft und stinkt – igitt! Gesundheitsschädlich ist es obendrein, was da mit Ihrem Essen passiert. Fett und Fleischsaft, die auf die Glut tropfen und verbrennen, bilden krebsserregende Benzpyrene, die über den Rauch auf dem Grillgut landen. Besser: Alu-Grillschalen unterlegen oder Marinade vor dem Grillen abtropfen lassen.
  • Auch zu fettes Grillgut tropft zuviel. Zu mager darf das Fleisch jedoch auch nicht sein, damit es nicht zu trocken wird. Finden Sie beim Einkauf die goldene Mitte!
  • Gesundheitsgefährdende Nitrosamine entstehen, wenn gepökeltes Fleisch gegrillt wird. Also legen Sie kein Kasseler, Schinkenspeck oder Bockwürste auf den Grill!
  • Lassen Sie das Fleisch nicht anbrennen. Wenn es doch schwarze, verkohlte Stellen gibt, schneiden Sie sie ab, denn mit verbranntem Grillgut tun Sie Ihrer Gesundheit keinen Gefallen.
  • Geflügel muss auf jeden Fall richtig „durch“ sein, bevor Sie es essen können! Salmonellen und andere Bakterien befallen es bei warmem Wetter eher als andere Fleischsorten.

Wenn Sie noch mehr zum Thema Grillen wissen möchten, empfehlen wir Ihnen das Grillportal und die Webseite des Grillsportvereins.

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