Digitaldruck für Etiketten: Das sind Ihre Vorteile!

Lesen Sie im folgenden Artikel, was Ihre Vorteile beim Digitaldruck für Etiketten sind.

Wie unterscheidet sich der Digitaldruck von konventionellen Druckverfahren?

Konventionelle Druckverfahren sind Offset-Druck oder Siebdruckverfahren. Hierfür werden vor dem Druck individuelle Druckformen angefertigt. Das ist erstens kostspielig und zweitens können keine kurzfristigen Änderungen am Druck vorgenommen werden, weil für Änderungen erst eine komplett neue Druckform angefertigt werden muss, was wiederum die Kosten in die Höhe treibt und zudem viel Zeit in Anspruch nimmt.

Die Erstellung einer Druckform entfällt komplett beim Digitaldruck. Der Digitaldruck ist ein sogenanntes Non-Impact-Printing-Verfahren. Das bedeutet, alle für den Druck benötigten Informationen liegen als Datei auf dem Computer vor. Diese druckfähige Datei wird dann an einen speziellen Drucker gesendet – je nachdem, welche Anforderungen an das Endprodukt gestellt werden. Meistens werden Laser- oder Tintenstrahldrucker eingesetzt.

Welche Vorteile bietet mir der Digitaldruck?

Beim Digitaldruck können Sie also bis unmittelbar vor dem Druck noch Änderungen durchführen: Einfach, indem Sie die Änderungen in der Datei vornehmen und dann die aktualisierte Druckdatei an den Drucker senden. Das spart viel Zeit und Geld. Außerdem kann jedes Etikett individuell – zum Beispiel mit Namen und Adressen oder unterschiedlichen Preisen – bedruckt werden.

Ein weiterer Produktionsvorteil besteht darin, dass die Etiketten sofort nach dem Druck trocken sind und ohne weitere Wartezeiten weiterverarbeitet werden können. Auch das spart Zeit und Geld.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass schon sehr geringe Mengen im Digitaldruckverfahren kostengünstig gedruckt werden können.

Verschiedene Druckverfahren bieten weitere Vorteile für verschiedene Anwendungsbereiche, je nachdem, welche Eigenschaften Ihre Etiketten erfüllen sollen, können diese einfach mit dem entsprechenden Spezialdrucker erfüllt werden.

Darüber hinaus stehen Ihnen beim Digitaldruck vielfältige Materialen zur Verfügung. Im Digitaldruckverfahren kann nahezu alles bedruckt werden – von der Metallfolie über textile Strukturen bis hin zu klassischem Papier für den Innen- oder Außenbereich. Sie geben einfach die Produkteigenschaften vor.

Sind im Digitaldruckverfahren alle meine gewünschten Produkteigenschaften realisierbar?

Gerade in der Industrie kommt es oft auf sehr spezielle Produkteigenschaften an, wie zum Beispiel:

  • Haftung auf schwierigen Oberflächen
  • Klebereigenschaften: leicht ablösbar bis gar nicht ablösbar
  • Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse
  • Farbqualitäten: von transparent bis blickdicht, UV-Beständigkeit
  • Freisetzung von flüchtigen organischen Verbindungen und Gerüchen sollen so minimal wie möglich ausfallen
  • Stabilität der Etiketten: Sind sie wisch- und kratzfest, witterungsbeständig, beständig gegen Abrieb, Reinigungsmittel und Chemikalien?
  • Sicherheitsaspekte- und Wünsche wie zum Beispiel Blindenschrift (Brailleschrift) können umgesetzt werden?
  • Vielfältige Materialien sind verwendbar, zum Beispiel textile Strukturen, Metallfolie, Papier für den Innen- und Außenbereich, etc.

Manche Digitaldruckdienstleister haben sich auf bestimmte Produkteigenschaften spezialisiert. Grundsätzlich ist im Digitaldruck jedoch alles möglich. Wenn Ihre Etiketten ganz besondere Produkteigenschaften erfüllen müssen, lohnt es sich, vorab einen geeigneten Digitaldruckdienstleister zu finden, der genau Ihre Wünsche erfüllen kann.

Welche Voraussetzungen gibt es für Etiketten im Digitaldruckverfahren?

Wenn Sie Etiketten im Digitaldruckverfahren drucken lassen möchten, dann müssen Sie mit Ihrem Digitaldruckdienstleister vorab sämtliche Produkteigenschaften und Wünsche genau besprechen. Welche Anforderungen müssen unbedingt erfüllt werden? Zum Beispiel gelten für Etiketten auf Arzneimittelflaschen andere Anforderungen als für Etiketten auf einer Duschgelflasche. Wieder anderen (extremen) Bedingungen sind Etiketten im Motorraum eines Autos oder anderer Maschinen ausgesetzt. Hier muss also mit dem Dienstleister genau geklärt werden, was das Endprodukt können und leisten muss.

Danach braucht der Digitaldruckdienstleister eigentlich nur noch eine druckfähige Datei von Ihnen. Die meisten Anbieter wünschen sich hier eine PDF-Datei, manche akzeptieren auch TIFF, JPEG oder EPS-Dateien. Es gibt auch Anbieter, die nur Vektorgrafikdateien verarbeiten können, die mit speziellen Vektorgrafikprogrammen erstellt werden müssen. Auch bei mehrfarbigen Etiketten kann der Dienstleister Vorgaben machen, mit welcher Farbpalette die Farben in der Datei erstellt werden sollen.

All das wird Ihnen Ihr Digitaldruckdienstleister vorab mitteilen. Auch gibt es manchmal Beschränkungen in der Dateigröße, bei Überschreitungen der vorgeschriebenen Dateigröße können höhere Kosten anfallen, weil dann ein besonderes Uploadverfahren nötig werden kann.

Schließlich ist noch wichtig, dass die Auflösung bei Grafiken und Bildern hoch genug ist, damit die Druckqualität am Ende Ihren Wünschen entspricht. Je nach Größe des gewünschten Produktes kann die benötigte Auflösung höher ausfallen. Auch das sollten Sie vorab mit Ihrem Dienstleister klären. Einige Digitaldruckdienstleister bieten einen Full-Service an. Das bedeutet, Sie können Ihre Etiketten auch vom Digitaldruckdienstleister designen lassen und zugleich eine perfekte druckfähige Datei erstellen lassen. Ihre Arbeit besteht dann nur noch darin, Ihre Wünsche exakt zu übermitteln, den Rest erledigt Ihr Digitaldruckdienstleister.

Bildnachweis: boitano / stock.adobe.com