Etikettendrucker – auch hier wartet großes Sparpotenzial

Etiketten sind längst nicht nur für Großkonzerne von Interesse, auch kleinere Betriebe oder Selbstständige können diese speziellen Drucker nutzen. Immerhin sind Etiketten vielseitig und werden längst nicht nur gebraucht, um Waren mit Strichcodes zu versehen.

Gute Drucker, die dazu in der Lage sind, anspruchsvolle und interessante Etiketten herzustellen, sind jedoch oft teuer. Allerdings gibt es durchaus Möglichkeiten, um bei der Anschaffung zu sparen und tolle Schnäppchen abzustauben. Ein Weg ist, spezielle Aktionstage, wie den Black Friday am 24. November oder den Printer Monday am 27. November zu nutzen. Aber was macht einen guten Etikettendrucker überhaupt aus? Dieser Artikel klärt auf.

Auf ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis achten

Jedes Unternehmen besitzt eigene Ansprüche und nicht jeder Etikettendrucker passt zu jedem Betrieb. Immerhin muss das Gerät eben genau die Etiketten drucken, die das Unternehmen benötigt. Wer aufwendige Etiketten für Weinflaschen herstellen will, benötigt einen anderen Drucker als Betriebe, die schlichtweg ein Etikett für Kleidungsstücke oder Barcodeetiketten für die interne Datenerfassung benötigen. Beim Kauf eines Etikettendruckers sollten daher folgende Punkte beachtet werden:

  • Druckverfahren – es gibt zwei Druckverfahren, die überwiegend zum Einsatz kommen: Thermodirekt und Thermotransfer. Beim Thermodirektverfahren wird ein Druckkopf aufgeheizt, der das thermosensitive Etikett partiell schwärzt. Diese Etiketten sind besonders günstig, halten jedoch in der Regel nur für eine kurze Dauer, da sie aus einem speziellen thermosensitiven Papier hergestellt werden. Beim zweiten Verfahren – dem Thermotransferdruck – entstehen hochwertige Druckbilder für die dauerhafte Kennzeichnung. Das Verfahren greift ebenfalls auf das Prinzip des Farbauftrags durch Wärme zurück. Hierbei erhitzt der Drucker eine Transferfolie, die farbig auf das Etikett abgegeben wird. Der Thermotransferdruck kann hierbei für unterschiedliche Materialien angewendet werden und liefert erstklassige Druckergebnisse, wenn Etikett und Transferfolie optimal aufeinander abgestimmt werden.
  • Stückzahl – die Stückzahl der Etiketten, die täglich gedruckt werden, entscheidet über die Art des Druckers. Denn wer viele Etiketten im Dauerbetrieb bedrucken muss, der benötig ein anderes Druckermodell, als ein Nutzer, der nur gelegentlich ein bedrucktes Etikett benötigt. Je nach Druckkapazität wird hier zwischen Desktopdrucker (für überschaubare Stückzahlen) und Industriedrucker für die professionelle Beschriftung hoher Etikettenstückzahlen unterscheiden.
  • Standort – soll der Etikettendrucker direkt in der Produktion stehen, sollte er über ein robustes Metallgehäuse verfügen, welches die innenliegende Mechanik zuverlässig schützt. Hier entscheidet die IP-Klasse über die Güte des Geräts. Für Bereiche mit weniger Schmutz und Staub-Belastung ist ein Drucker mit Kunststoffgehäuse völlig ausreichen. Übrigens, wer Etiketten für den medizinischen Bereich drucken möchte, der sollte auf die Bezeichnung »Healthcare« beim Druckerkauf achten. Denn diese Geräte können mit Desinfektionsmitteln gereinigt werden.
  • Schnittstellen – das Gerät sollte über verschiedene Schnittstellen verfügen, um problemlos in bestehende Prozesse integriert zu werden. Ein Drucker mit WLAN-Funktion ist von Vorteil, wenn die kabellose Fernsteuerung des Druckers mit dem Smartphone oder Tablet gewünscht ist.

Es müssen jedoch nicht immer die teuersten Geräte angeschafft werden. Denn am Markt gibt es durchaus auch Modelle, die preislich im mittleren oder gar im unteren Rahmen liegen, jedoch mühelos den Anforderungen der Firma entsprechen können.

Sonder-Aktionen beachten

Mittlerweile ist es normal geworden, dass auch im deutschen Raum die amerikanische Aktionsphase rund um Thanksgiving mitgemacht wird. Wer sich also rund um das letzte Novemberwochenende etwas umschaut, der findet tolle Angebote auch im Etikettendrucker-Bereich! So ist zum Beispiel dieses Jahr der Printer Monday ein heißer Tipp! Dieser findet am Montag, den 27. November statt und lockt mit ganzen 10% Rabatt auf zahlreiche Druckprodukte. Auch Etikettendrucker zählen zu den Aktionsartikeln und können an diesem Tag günstig gekauft werden, selbst wenn die Geräte sonst für das Unternehmen außerhalb des Budgets liegen. Und es gibt weitere Wege, um günstig an ein gutes Modell zu kommen:

  • Ältere Baureihe – Drucker verändern sich. Kommt ein neues Modell heraus, ist es nicht anders, als Sie es bei beispielsweise von Smartphones kennen. Die Händler vertreiben die Vorgängermodelle zu günstigeren Kursen. Da sich die Anforderungen eines Unternehmens an den Drucker jedoch nicht so schnell ändern, können Betriebe ältere Druckermodelle oft noch über Jahre hinweg einsetzen.
  • Gebrauchte Modelle – gerade im Industriebereich kommen Mietmodelle oft zum Einsatz. Diese Geräte können nicht nur gemietet werden, es ist häufig möglich, einst verliehene Drucker nach einer Generalüberholung zu kaufen.

Auch beim Zubehör auf Preis und Qualität achten

Wer schon einmal privat einen Drucker erworben hat, kennt das Problem. Der Drucker war günstig, doch der Unterhalt geht richtig ins Geld. Oft kosten die Patronen mehr, als das Gerät an sich und Nutzer überlegen sich dreimal, ob sie wirklich etwas ausdrucken wollen oder nicht. Bei einem Etikettendrucker ist das ganz ähnlich:

  • Druckmaterial – gerade beim Thermotransferdruck schränken manche Hersteller die Nutzung der Materialien ein. Denn das Zusammenspiel aus Drucker, Etiketten und Transferfolie muss passen, um gerade im gewerblichen Bereich gute Druckergebnisse zu erzielen. Vor dem Kauf des Druckers muss daher geschaut werden, welche Materialien überhaupt bedruckt werden können – und woher welche Qualitätsklasse für die Druckfolie gewählt werden muss. Die Kosten sowie die Qualität der Etiketten sollten im Vorhinein geprüft werden. Liegen die Kosten hier über dem Durchschnitt, sollte über einen anderen Etikettendrucker nachgedacht werden.
  • Wartung – egal wie hochwertig das gekaufte Druckermodell ist, der Druckkopf ist ein viel beanspruchtes Verschleißteil und muss irgendwann ausgetauscht werden. Wie sieht es hier mit den Kosten aus? Die Wartungskosten müssen sich in einem verträglichen Rahmen bewegen. Gleichfalls sollte geschaut werden, wie häufig der Austausch ungefähr stattfinden muss und welche weiteren Wartungsarbeiten am Etikettendrucker durchgeführt werden müssen. Insbesondere wenn diese nur durch Fachfirmen erfolgen können, kommt es auf die Frequenz an.
  • Haltbarkeit – kein Betrieb möchte sich häufiger als nötig einen neuen Etikettendrucker kaufen. Gerade bei einem hohen Druckaufkommen ist die Qualität und Haltbarkeit des Druckers von enormer Bedeutung. Hier darf keinesfalls am falschen Ende gespart werden. Denn wer beispielsweise jährlich einen neuen Etikettendrucker anschaffen muss, zahlt letztendlich mehr, als jemand, der einmal ein gutes und solides Modell zum vielleicht höheren Preis erwirbt.
  • Nachrüsten – da sich die Druckverfahren und Möglichkeiten oft ändern, ist es sinnvoll, wenn das gewählte Modell Wege für Nachrüstungen bietet. Dasselbe gilt für Erweiterungen, mit denen der Drucker ausgestattet werden kann. Peeler und Cutter, die den Etikettier- und Schneideprozess vereinfachen, sollten sich mit dem gekauften Drucker kombinieren lassen.

Fazit – gut gerüstet an den Start

Wer sich vor dem Kauf gut informiert und sich darüber im Klaren ist, welcher Etikettendrucker für das eigene Unternehmen nützlich ist, schafft sich die besten Voraussetzungen, um die richtige Kaufentscheidung zu treffen. Wer zudem noch hingeht und auf Schnäppchen, Angebote oder auch Aktionen wie den Printer Monday am 27. November achtet, wird bald schon einen guten Etikettendrucker im Büro oder in der Produktion stehen haben, der den Anforderungen entspricht und für etliche Jahre hält. Doch ist beim Kauf auch stets das Zubehör und Equipment mit im Auge zu behalten, damit der Unterhalt des Geräts am Ende nicht teurer wird, als der Drucker selbst.

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