Der größte Feind für den Fortschritt ist die eigene Trägheit

Vielen Menschen fällt es zunehmend schwer, ihre Trägheit zu überwinden und ihre guten Vorsätze in die Tat umzusetzen. Sie finden allerlei Vorwände, um nicht zu beginnen zu und geben die Verantwortung gerne an die äußeren Umstände bzw. andere Personen. Fortschritt erlebt jedoch nur derjenige, der mit der Umsetzung seiner Vorhaben beginnt, während die anderen noch reden oder nach Ausflüchten suchen.

Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Diese alte chinesische Volksweisheit ist Ihnen sicherlich geläufig. Wir nehmen uns immer wieder Dinge vor, die wir vor uns herschieben und einfach nicht beginnen. Dabei gibt es nur zwei Möglichkeiten, in seinem Leben, sowohl im Beruf, wie auch im Privaten, Fortschritte zu erzielen: Der erste Punkt heißt: "anfangen", das bedeutet, die eigene Trägheit zu überwinden.

Der zweite Punkt ist: "nach dem Beginnen niemals zu früh aufgeben". Beide Punkte sind entscheidend, aber befassen wir uns zunächst mit dem Überwinden der eigenen Trägheit, dem Verlassen des gewohnten, lieb gewonnen Ist-Zustandes.

Beenden Sie Ihre Trägheit und Aufschieberitis
"Keine Zeit" – "Kein Geld" – "Unzeit" (auch ein schönes Wort) – "Noch zu jung" – "Später" – "Früher hätte ich" … Wir sind häufig weltspitze im erfinden von Ausreden, "pflegen" unsere Trägheit, um das Beginnen einer neuen Aufgabe zu verzögern. Durch diese Trägheit beginnen wir häufig mit neuen Aktivitäten erst dann, wenn der optimale Startzeitpunkt längst verstrichen ist. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern reduziert manchmal zudem noch die Erfolgschancen, weil Sie, zu guter letzt, unter Zeitstress geraten.

Überwinden Sie Ihre Trägheit und beginnen Sie
Die alte Volksweisheit: "Kommt Zeit, kommt Rat", ist in der Tat ein sehr schlechter Ratgeber, wenn die zur Verfügung stehende Zeit, nicht aktiv genutzt wird. Unser Unterbewusstsein kann nämlich nur dann wertvolle Ratgeber-Hilfestellung leisten, wenn wir uns regelmäßig mit unseren Aufgaben beschäftigen und dann, ebenso regelmäßig, Erholungspausen einlegen.

Es ist also besser, seine Aufgaben in viele kleine Teilschritte zu untergliedern, die man leicht bewältigen kann, und zu beginnen. Jeder realisierte Teilschritt ist dann ein Fortschritt, den man bewusst zur Kenntnis nimmt und der das Selbst- und Erfolgsbewusstsein stärkt. So kommen Sie Schritt für Schritt selbst dem komplexesten Ziel immer näher.

Sie verhindern, dass Sie sich selbst blockieren und unnötigen Stress aufbauen. Denn bekanntlich stressen nicht die Aufgaben, die erledigt wurden, sondern – vor allem – die Aufgaben, die man unerledigt vor sich herschiebt.

Wer seine Trägheit nicht überwindet, bleibt immer Knecht
Sinngemäß hat uns bereits Johann Wolfgang von Goethe diesen Satz mit auf den Weg gegeben. Wenn Sie es nicht selbst schaffen, Ihre Trägheit zu überwinden, und Ihre eigenen Ziele zu verfolgen, dann wird es jemand anderes für Sie übernehmen. Das Fatale daran ist nur, dass Sie dann zwangsläufig zum Diener anderer Zeitgenossen degradiert werden. Zum Erfüllungsgehilfen für die Ziele Ihres "Antreibers".

Durch dieses "Sich-nicht-selbst-Führens", sind und bleiben Sie immer in Abhängigkeit zu Ihrer Führungskraft. Das bezieht sich nicht nur auf den Beruf, wo die Vokabel "Führungskraft" an der Tagesordnung ist, sondern auch auf das Privatleben.
Auch hier gilt es, die eigene Trägheit zu überwinden und aktiv, nach den eigenen Vorstellungen, sein Familienleben, die Erhaltung seiner Gesundheit, die Gestaltung seiner Beziehungen, die Entwicklung seiner Finanzen etc., zu gestalten.

Nur so können Sie, den Verlockungen der Werbung oder den Verführungen des Zeitgeistes, entkommen. Wenn Sie so Ihre Trägheit überwinden, wird sich in Ihrem gesamten Leben Glück einstellen, denn dann trifft Glück auf Vorbereitung und kann sich entfalten. Starten Sie so in ein erfolgreiches Leben.