Depressionen bei Katzen homöopathisch behandeln

Auslöser für Depression bei Katzen gibt es viele. Das kann z. B. sein, wenn sie Verluste erlitten haben oder sie versehentlich längere Zeit irgendwo eingesperrt wurden. Die meisten Katzenbesitzer möchten ihrem Tier helfen, wissen aber oft nicht, wie. Homöopathische Mittel können unter Umständen der Katze aus ihrer Depression heraushelfen.

Depressionen bei der Katze erkennen
Wie kann der Katzenbesitzer erkennen, ob seine Katze an einer Depression leidet? Körperliche Ursachen sollten immer erst durch einen Tierarztbesuch ausgeschlossen werden, da auch diese zu verändertem Verhalten führen können.

Eine Katze kann eigentlich durch jede für sie ausweglose und somit lebensbedrohliche Situation in eine Depression rutschen, die mehr oder weniger ausgeprägt auftreten kann. Katzen, die sich nach Unfällen oder einer schweren Erkrankung, nach dem Verlust ihrer Bezugsperson oder einer Partnerkatze auffällig verhalten, leiden meist unter einer Depression. Aber auch Tierheim- und Pensionsaufenthalte oder Misshandlungen sowie das zu frühe Trennen von der Mutter und den Geschwistern können dazu führen.

Eine Depression äußert sich u. a. durch auffällige Abwesenheit und zu hohem Schlafbedürfnis, Verlust der Spielfreude, Futterverweigerung, erhöhte Anfälligkeit für Infektionen. Meist ziehen sich diese Tiere völlig zurück, sitzen in sich gekehrt irgendwo herum, starren in die Gegend, putzen sich nicht mehr oder werden manchmal auch unsauber.

Mangelnde Lebensfreude steht häufig an oberster Stelle. Wenn einige dieser genannten Symptome auftreten, sollten Sie versuchen ihrer Katze zu helfen, denn ohne Ihre Hilfe wird sie sich aufgeben.

Der Katze aus der Depression heraus helfen
Um die Stimmung des Tieres aufzuhellen, können Sie versuchen, die Aktivität des Tieres zu fördern, indem Sie selbst die Initiative ergreifen. Bieten Sie ein neues attraktives Spielzeug oder viele interaktive Spiele mit Ihnen zusammen an. Neue Leckerlis und abwechslungsreiches Futter oder viele neue geruchlich fordernde Dinge, wie Katzenminze, Baldriankissen usw. können sie wieder mobilisieren.

Bringen Sie viele Sachen von draußen mit, Kastanien, Blätter oder Gräser können neues Interesse wecken. Massagen nach Feldenkrais an den Ohren, Reiki oder Hilfe bei der Körperpflege helfen ihr, sich wieder besser zu fühlen. Auch eine Beratung in der Katzenpsychologie kann Ihnen helfen, das Verhalten Ihrer Katze besser zu verstehen und ihr zu helfen.

Homöopathische Hilfe bei Depressionen
Die Homöopathie bietet gerade bei psychischen Problemen viele Möglichkeiten, auch der Katze unterstützend zur Seite zu stehen. Wichtig wie bei jeder Auswahl eines homöopathischen Mittels ist immer, dass das Arzneimittelbild des gewählten Mittels zu Ihrer Katze passt.

Wenn dieser Aspekt nicht beachtet wird, könnte ihre Katze durch ein nicht passendes Mittel eine Arzneimittelprüfung durchmachen. Homöopathische Mittel die bei Depressionen eingesetzt werden können sind u. a. Allium Sativum, Ambra, Arsenicum Album, Bovista, Ignatia, einige Kalium Verbindungen, Natrium Sulfuricum und Sulfur.

Die Potenzwahl sollte nicht unter der C 30 liegen und die Eingabe nicht über einmalig an zwei bis drei Tagen. Danach sollte abgewartet werden, ob das Mittel für Veränderungen sorgen konnte. Verabreichen Sie das Mittel nicht häufiger, da auch ein passendes Mittel zu einer Arzneimittelprüfung führen kann durch zu lange Eingabe.

Erstverschlimmerungen können bei einem passenden Mittel auftreten und deuten eigentlich darauf hin, dass das gewählte Mittel gut zum Tier passt. Deshalb erschrecken Sie nicht, wenn dieser Fall eintritt. Eine Besserung sollte kontinuierlich eintreten. Ist das nicht der Fall, sollte das Mittel nicht wiederholt gegeben werden.