Depression-Test: Wie erkennen Sie eine Depression?

Auch wenn Sie sich oft niedergeschlagen fühlen, muss das noch kein Symptom für eine Depression sein. Um herauszufinden, ob jemand unter einer Depression leidet, kann ein Depression-Test helfen.

Wenn man ständig niedergeschlagen ist, muss dass nicht automatisch bedeuten, dass man an einer Depression leidet. Es gibt jedoch ein paar typische Symptome, die auf eine Depression hinweisen – und diese lassen sich durch einen Depression-Test erkennen.

Depression-Test nach Goldberg
Der Depression-Test des Psychiaters Ivan K. Goldberg besteht aus 18 Fragen und dient dazu, herauszufinden, ob bei einem Menschen erste Anzeichen für eine Depression vorliegen. Während einer Therapie kann der Depression-Test von Goldberg regelmäßig durchgeführt werden, um dem Arzt oder Psychotherapeuten Anhaltspunkte für den Fortschritt der Behandlung zu geben.

Der Depression-Test von Goldberg gibt Auskunft über den Schweregrad einer Depression, er ist allerdings kein Diagnose-Instrument – die Testergebnisse können lediglich einen Hinweis geben, ob professionelle Hilfe erforderlich ist.

Wenn Sie den Depression-Test nach Goldberg durchführen, lassen Sie sich durch das Ergebnis nicht verunsichern. Sollten Sie den Verdacht haben, unter einer Depression zu leiden, suchen Sie so bald wie möglich Ihren Arzt auf – unabhängig vom Ergebnis des Depression-Tests!

Depression-Test nach Yesavage
Der Depression-Test nach Yesavage besteht in der Kurzfassung aus 15 Fragen und wird auch Geriatrische Depressions-Skala (GSD) genannt, weil er oft bei älteren Menschen zum Einsatz kommt.

Im Alter liegen zumeist komplexere Krankheitsbilder vor, die eine genaue Diagnose erschweren. Die Ergebnisse des Depression-Tests nach Yesavage müssen deshalb immer vor dem Hintergrund der Gesamtsituation des Patienten betrachtet werden, um Aussagen über die Wahrscheinlichkeit einer Depression treffen zu können.

Auch für den Depression-Test nach Yesavage gilt, dass er immer im Rahmen ärztlicher Diagnostik eingesetzt werden sollte, weil er nur durch einen Facharzt richtig interpretiert werden kann.