Behandlung der Magen-Darm-Grippe

Bei der Magen-Darm-Grippe erfolgt die Behandlung symptombegleitend. Es geht in erster Linie also darum, die unangenehmen Begleiterscheinungen dieser Magen-Darm-Erkrankung zu behandeln beziehungsweise zu lindern.

Die Begleiterscheinungen einer Magen-Darm-Grippe sind äußerst unangenehm. Die Behandlung erfolgt daher in erster Linie symptombegleitend.

Magen-Darm-Grippe: Behandlung mit Antibiotika ist häufig nicht erforderlich

Auch wenn die Magen-Darm-Grippe durch Bakterien verursacht wurde, ist eine Behandlung mit Antibiotika in der Regel nicht erforderlich. Gesunde Menschen leiden natürlich unter den Symptomen dieser Erkrankung, werden aber auch relativ schnell wieder gesund.

Bei einer Magen-Darm-Grippe steht für die Behandlung das Bekämpfen der Schmerzen, die vor allem durch die Bauchkrämpfe hervorgerufen werden, im Vordergrund. Häufig wird der Arzt Paracetamol zur Behandlung einsetzen.

Gegen die Übelkeit, die bei der Magen-Darm-Grippe ebenfalls häufig zu beobachten ist, kommt eine Behandlung mit Zäpfen oder Tropfen in Betracht. Entsprechende Mittel bekommt man rezeptfrei in der Apotheke. Dort wird man bezüglich der Behandlung dieser Symptome auch beraten.

Magen-Darm-Grippe: Schonkost zur weiteren Behandlung

Solange man keinen Hunger verspürt, sollte man bei einer Magen-Darm-Grippe auch keine Nahrung zu sich nehmen. Hierdurch würde man lediglich seinen Darm belasten. Davon abgesehen können Fette das Wachstum von Bakterien fördern. In der Regel hat ein gesunder Körper genügend Vorräte, um einige Zeit ohne Nahrungszufuhr zu funktionieren.

Viel wichtiger als die Nahrungsaufnahme ist die Flüssigkeitszufuhr zur Behandlung der Symptome der Magen-Darm-Grippe. Erbrechen und Durchfall führen zu einem Flüssigkeitsverlust, der ausgeglichen werden sollte. Viel Trinken gehört daher zu einer Magen-Darm-Grippe-Behandlung unbedingt dazu.

Wenn sich bei der Magen-Darm-Grippe durch die Behandlung der Symptome die Lage „wieder etwas entspannt“ hat, sollte der Patient noch eine gewisse Zeit Schonkost als Nahrung bevorzugen. Zwieback ist vielleicht nicht besonders schmackhaft, aber im Anschluss an eine Magen-Darm-Grippe-Behandlung durchaus anzuraten. Aber auch Möhren und das Trinken von Tee haben sich bewährt.

Darüber ist es bei einer Magen-Darm-Grippe wichtig, dass die oft matten Patienten bei Bedarf genügend ausruhen und schlafen. Auch dieses „Hausmittel“ gehört zur Magen-Darm-Grippe-Behandlung dazu.

Magen-Darm-Grippe: Behandlung von Kleinkindern

Sind Kleinkinder von einer Magen-Darm-Grippe betroffen, sollte man auch den Arzt aufsuchen. Dieser wird zur Behandlung unter Umständen hefehaltige Medikamente verschreiben. Allerdings ist diese Behandlungsmethode nicht ganz unumstritten. Mit Trockenhefe lässt sich ein akuter Durchfall in der Regel gut unter Kontrolle bringen. Allerdings werden damit nicht die Ursachen des Durchfalls behandelt.

Magen-Darm-Grippe: Behandlung mit Medikamenten

Bei der Magen-Darm-Grippe werden zur Behandlung verschiedene Medikamente eingesetzt. In Betracht kommen neben der Trockenhefe etwa Loperamid, Kohletabletten oder Apfelpektin. Zur Behandlung bei Erbrechen und Übelkeit könnte der Arzt etwa verschiedene Zäpfchen verschreiben, die entkrampfend wirken und die Übelkeit reduzieren.Ferner werden bei der Magen-Darm-Grippe noch Paracetamol zur Behandlung eingesetzt.

Magen-Darm-Grippe: Behandlung des Flüssigkeitsverlustes

Um in schweren Fällen einer Magen-Darm-Grippe dem Flüssigkeitsverlust vorzubeugen und ein Austrocknen des Körpers zu verhindern, ist in seltenen Fällen auch eine stationäre Behandlung erforderlich.

Bildnachweis: nenetus / stock.adobe.com