Bei der Magen-Darm-Grippe handelt es sich um eine sehr unangenehme Erkrankung. Obwohl sie zu den häufigsten Magen-Darm-Erkrankungen gehört, spricht man nicht gerne darüber. Kein Wunder, denn zu den Symptomen gehören nicht nur Bauchschmerzen und Bauchkrämpfe, sondern auch Erbrechen und Durchfall.
Magen-Darm-Grippe: Symptome kommen plötzlich
Bei der Magen-Darm-Grippe kommen die Symptome von „jetzt auf gleich“. Gerade fühlt man sich noch gesund, und kurze Zeit später wird man von Bauchschmerzen und Brauchkrämpfen gequält. Besonders häufig erkrankt man an einer Magen-Darm-Grippe in der kalten Jahreszeit.
Magen-Darm-Grippe: Wo kann man sich anstecken
Die Magen-Darm-Grippe kann auf vielfache Weise übertragen werden. Besonders groß ist die Gefahr dort, wo sich eine große Ansammlung von Menschen befindet, etwa in Kindergärten und Schulen, Krankenhäusern etc.
Magen-Darm-Grippe: Die Erreger
Wer von den Symptomen einer Magen-Darm-Grippe gequält wird, ist unter Umständen Opfer des Noro-Virus geworden. Dieser Erreger ist sehr hartnäckig. Da er sich sehr schnell ausbreitet, stellen sich bei der Magen-Darm-Grippe die Symptome auch sehr plötzlich ein.
Die Symptome einer Magen-Darm-Grippe sind aber nicht immer auf das Noro-Virus zurückzuführen. Vielmehr können Bakterien, Viren und Giftstoffe für eine Magen-Darm-Erkrankung verantwortlich sein.
Magen-Darm-Grippe: Symptome abhängig vom Erreger
Bei der Magen-Darm-Grippe hängen die konkreten Symptome insbesondere davon ab, welcher Erreger die Magen-Darm-Erkrankung ausgelöst hat. Bei einer Magen-Darm-Grippe gehören zu den typischen ersten Symptomen aber fast immer: Unruhegefühle, Schlaflosigkeit, Gliederschmerzen und verschiedene Erkältungsbeschwerden.
Kurze Zeit später kommen bei der Magen-Darm-Grippe die folgenden Symptome hinzu: Erbrechen, Durchfall und Fieber.
Magen-Darm-Grippe: Erbrechen und Durchfall als typische Symptome
Häufig gehört bei der Magen-Darm-Grippe auch das Erbrechen zu den ersten Anzeichen, das zudem von starker Übelkeit begleitet wird. Durch das Erbrechen versucht der Körper den Krankheitserreger wieder los zu werden. Hält dieses Symptom der Magen-Darm-Grippe aber über mehrere Stunden an, und kann der damit verbundene Flüssigkeitsverlust nicht ausgeglichen werden, sollte man umgehend einen Arzt zurate ziehen.
Regelmäßig gehört bei der Magen-Darm-Grippe auch der Durchfall zu den höchst unangenehmen Symptomen. Konnte sich der Erreger in den Magen-Darm-Trakt vorarbeiten, infiziert er dort die Darmwände. Der wässrige Stuhl wird dann durch die abgesonderten Giftstoffe der Erreger verursacht. Bedingt durch dieses Magen-Darm-Grippe-Symptom können die Darmzellen über die Nahrung keine Flüssigkeit mehr aufnehmen.
Magen-Darm-Grippe: Für wen sind die Symptome besonders gefährlich
Bei der Magen-Darm-Grippe sind die Symptome vor allem für kleinere Kinder und ältere Menschen gefährlich. Bei ihnen besteht die Gefahr, dass sie den Flüssigkeitsverlust nicht ausgleichen und der Körper austrocknet.
Schließlich kann bei der Magen-Darm-Grippe auch Fieber als weiteres Symptom auftauchen. Das Fieber ist als Abwehrreaktion des Körpers zu verstehen, da viele Krankheitserreger keine hohen Temperaturen vertragen. Dauert das Fieber länger an, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Bildnachweis: deagreez / stock.adobe.com