So werden Sie einfach effektiver!

Effektivität ist ein häufig gebrauchtes Schlagwort, bedeutet es doch produktiv zu sein, mehr in weniger Zeit zu schaffen. Und wer will das nicht, vor allem wenn der Feierabend naht, aber die Aufgabenliste kein Ende zu nehmen scheint. Dann ist guter Rat teuer, denn Überstunden sind nun wirklich nicht so prickelnd. Wie es trotzdem gelingen kann, verrate ich Ihnen in den folgenden drei Tipps.

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“ lautet eine alte Weisheit. Denn aufzuschieben verlagert das Problem, löst es aber nicht.

Effektivitäts-Tipp No. 1: Aufschieben lohnt sich nicht

Idealerweise entwickeln Sie aus dieser Erkenntnis die Einsicht, Ihr Verhalten
in dieser Hinsicht zu verändern. Das gelingt aber nur, wenn Sie daraus eine Gewohnheit machen. Warum? Nur etwas zu wollen kommt zwar im Kopf an, wird aber nicht zur Handlung, weil alte Routinen dem im Weg stehen.

Beispiel: Know-how aus einem Seminar aufzunehmen und es umzusetzen sind zwei völlig verschiedene Dinge. Sie wollen zwar, schaffen es aber nicht, weil Sie einige Tage später die Tagesroutine wieder voll im Griff hat. Sie bekommen das nur hin, wenn Sie aus einer neuen Idee (mach’s gleich) eine Gewohnheit entwickeln, die das tatsächlich beinhaltet.

Wenn Sie den Eindruck haben, das gehe nur Ihnen so und alle anderen erledigen ihre Aufgaben weitestgehend pünktlich, dann kann ich Sie beruhigen: Wissenschaftler haben entdeckt, dass jeder Mensch mehr oder weniger aufschiebt. Gehören Sie deshalb lieber zu denen, die weniger aufschieben und deshalb effektiver sind, weil Sie dabei noch Zeit sparen. 

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Effektivitäts-Tipp No. 2: Trainieren Sie Ihre Aufmerksamkeitsfähigkeit

Sie können stattdessen auch Konzentration sagen, was in etwa auf dasselbe hinausläuft. Fehlt diese, lassen Sie sich durch allerlei unwichtige Dinge ablenken, und davon gibt es leider mehr als genug. Die Folge: Sie verzetteln sich, schaffen dadurch Ihr geplantes Pensum nicht und Ihre Effektivität sinkt rapide.

Angenommen, Sie müssen ein kompliziertes Fachbuch durchackern, weil es Sie in Ihrer Arbeit voranbringt. Doch je mehr Sie lesen, desto häufiger schweifen Ihre Gedanken ab, weil Sie müde werden und die Konzentration schwindet. Die Schwierigkeit liegt jetzt darin, den Fokus wieder auf Ihre Lektüre zu richten. Doch genau das müssen Sie trainieren. Ihre Aufmerksamkeitsfähigkeit wird dadurch im Laufe der Zeit immer besser. Je häufiger und intensiver Sie das trainieren, desto eher stellen sich Erfolge ein.

Der Hintergrund: Ihr Geist lässt sich genauso trainieren wie ein Muskel. Das haben Forscher herausgefunden. Nervenverbindungen, die nicht häufig angesprochen werden, verkümmern mit der Zeit. Was sagt Ihnen das? Üben Sie sich zu konzentrieren und Ablenkungen zu vermeiden, und Sie werden automatisch effektiver. 

Effektivitäts-Tipp No. 3: Treten Sie mal einen Schritt zurück

Das ist symbolisch gemeint und bedeutet, sich ab und zu mal einen Überblick über Ihre Situation zu verschaffen. Der richtige Workaholic kennt das Wort "Pause" zwar nur vom Hörensagen, aber wer ohne Luft zu holen arbeitet und sich nicht die Zeit nimmt, ab und zu mal hochzuschauen, hat keine Übersicht – er weiß nicht, wo er im Moment steht.

Wenn Sie also wissen wollen, ob und wie Sie vorankommen und vor allem, ob Sie noch auf dem richtigen Weg sind, dann klinken Sie sich regelmäßig aus der täglichen Hektik aus. Nehmen Sie sich etwas Zeit und schauen Sie sich das Ganze mal aus der Vogelperspektive an. Sind Sie noch auf Ihrem Weg oder haben Sie sich hoffnungslos vergaloppiert? Was funktioniert noch und was sollten Sie ändern? Vergeuden Sie weder Zeit noch Geld für Bereiche, die nicht funktionieren.

Checken Sie Ihr Marketing genauso wie Ihr Selbstmanagement oder Ihre Motivation. Lässt sich etwas verbessern? Falls ja, dann tun Sie’s. Ihrer Effektivität zu liebe.