Gehirnerschütterung homöopathisch behandeln

Eine leichte Gehirnerschütterung kann gut homöopathisch behandelt werden. Grundsätzlich kommen die homöopathischen Mittel Arnica oder Opium zur Anwendung. Lesen Sie hier, wann welches der beiden Mittel angezeigt ist und welche anderen homöopathischen Mittel noch für die Behandlung einer Gehirnerschütterung und ihrer Folgen infrage kommen.

Eine leichte Gehirnerschütterung mit Arnika behandeln

Arnica montana ist DAS homöopathische Mittel für die Behandlung von Kopfverletzungen und natürlich wird es auch für die Behandlung einer Gehirnerschütterung eingesetzt. Betroffene sagen meist, sie haben nichts und wollen nicht zum Arzt gehen, wenn sie Arnika brauchen.

Sie möchten sich nicht schonen, wollen aber auch niemanden um sich haben. Wenn sie sich hinlegen, erscheint ihnen das Bett zu hart und sie benötigen viele Kissen, um zur Ruhe zu kommen. Arnika kann die Folgen von einer Gehirnerschütterung lindern, so dass keine oder nur leichte Kopfschmerzen auftreten und keine Beule entsteht.

Eine Gehirnerschütterung mit Opium behandeln

In wenigen Fällen ist das homöopathische Mittel Opium für die Behandlung einer Gehirnerschütterung angezeigt. Opium ist angezeigt, wenn der Betroffene keine Schmerzen empfindet, obwohl er offensichtlich einen heftigen Sturz erlebt hat. Im Gegensatz zum Arnika-Patienten liebt der Opium-Patient ein hartes Bett. Er möchte nicht weich liegen und wirkt häufig benommen oder weggetreten. Auch starke Müdigkeit, die nach einer Gehirnerschütterung auftritt, kann gut mit Opium behandelt werden.

Andere homöopathische Mittel für die Behandlung einer Gehirnerschütterung

Hypericum perfolatum wird eingesetzt, wenn nach einer Gehirnerschütterung Schwindel und Übelkeit auftritt. Auch wenn nach einer Gehirnerschütterung langanhaltende Kopfschmerzen auftreten, kann Hypericum das angezeigte Mittel sein.

Natrium sulfuricum ist ebenfalls ein häufig angezeigtes Mittel, wenn nach einer Kopfverletzung langanhaltende Kopfschmerzen auftreten. Wichtige Hinweise auf das Mittel Natrium sulfuricum sind das Weinen bei Musik, Kopfschmerzen, die besonders nach Wetterwechsel auftreten und Kopfschmerzen, die chronisch werden, nachdem eine Kopfverletzung oder Gehirnerschütterung aufgetreten ist.

Fazit

Die wichtigsten Mittel für die Behandlung einer Gehirnerschütterung sind Arnika und Opium. Hypericum und Natrium sulfuricum werden eingesetzt, wenn nach der Gehirnerschütterung noch längere Zeit Beschwerden auftreten oder die Stimmung über längere Zeit verändert ist.

Anmerkung

Nur eine leichte Form einer Gehirnerschütterung ist für die Selbstbehandlung geeignet. Gehen Sie bitte unverzüglich zum Arzt, wenn Ihnen schwindelig wird, ihnen übel ist oder sie erbrechen müssen, nachdem Sie sich eine Gehirnerschütterung zugezogen haben.

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