Zeitmanagement-Tipp No. 1: Nehmen Sie sich Ihre freie Zeit
Wer seine freie Zeit genießt, wird heutzutage häufig noch schief angesehen („Der hat wohl nichts zu tun?“). Dabei ist es ein wichtiges Prinzip, sich für sich selbst Zeit zu nehmen, denn Sie können nicht ständig durcharbeiten. Warum? Sie sind keine Maschine und Ihr Körper braucht regelmäßige Regenerierungsphasen. Wer glaubt das nicht beachten zu müssen, wird früher oder später eines besseren belehrt – und dann ist das Geschrei groß.
Ein häufig anzutreffender Denkfehler: Alleinsein wird mit Einsamkeit, Isolation und Langeweile verbunden und oft genug glaubt man anderen mit seiner Geschäftigkeit beweisen zu müssen, dass man nicht faul ist. Doch nur in Ruhephasen und Auszeiten kommt die Kreativität voll zum wirken, entstehen Ideen und neue Denkansätze.
Studien belegen, dass das Alleinsein nicht nur geistige und körperliche Erholung mit sich bringt, sondern auch bessere Leistungen. Psychologen sind überzeugt: Wer nach einem anstrengenden Tag innere Ruhe und zu sich selbst findet, belebt seinen Geist, schafft neue Energie und findet neue Motivation.
Zeitmanagement-Tipp No. 2: Genießen Sie Ihre freie Zeit
Wenn Sie schon freie Zeit haben oder sich organisieren können, dann setzen Sie alles daran, diese Zeit auch für sich zu nutzen. Lernen Sie deren wohltuende Wirkung zu schätzen. Bauen Sie deshalb in Ihren Tagesablauf oder auch am Wochenende immer wieder Zeiten ein, die Ihnen selbst oder Ihren Lieben gehört.
Finden Sie Ihren Rhythmus und tun Sie das, was Ihnen Spaß macht. Rechtfertigen Sie nicht Ihr Verhalten und nehmen Sie keine Rücksicht auf andere. Schlafen Sie bis in die Puppen, verwöhnen Sie sich mit einem heißen Bad oder einem Saunabesuch oder lassen Sie einfach mal die Seele baumeln. Achten Sie auf Ihre innere Stimme, machen Sie das, worauf Sie gerade Lust haben und lassen Sie es sich dabei gut gehen.
Zeitmanagement-Tipp No. 3: Fangen Sie einfach an
Viel zu häufig wird immer noch versucht, die eigene (freie) Zeit „vernünftig“ zu nutzen. Soll heißen, es wird vieles um der reinen Aktivität willen getan. Und vor allem wird bis ins letzte Detail geplant. Doch das lässt zwangsläufig Druck entstehen, den Sie in Ihrer Freizeit natürlich ausschließen sollten. Probieren Sie deshalb mal, sich die freie Zeit für die Dinge einzuplanen, die Ihnen wichtig sind und genügend Freiraum zum Nichtstun lassen.
Gehen Sie alle Lebensbereiche durch, von der Familie oder Ihren Partner über Ihre Hobbys, die persönliche Weiterbildung bis hin zum Sport. Natürlich werden Sie nicht alles und gleichzeitig abdecken können. Das ist auch gar nicht nötig. Entscheidend ist, dass Sie sich darüber überhaupt Gedanken machen und dann mit einem ersten Schritt beginnen.
Fangen Sie mit ein oder zwei Dingen an, die Ihnen wirklich am Herzen liegen. Und schon bald werden Sie erkennen, wie sich langfristig eine gewisse Balance einstellt. Das bringt mehr Lebensfreude, Zufriedenheit und die nötige Kraft, zum Weitermachen.
Viel Erfolg beim Umsetzen!
Ihr Burkhard Krupa
Experte für Zeitmanagement
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