Tägliche Korrespondenz: Verzichten Sie auf überflüssige Füllwörter

Sie möchten, dass Ihre Briefe gelesen werden und wirken. Was erwartet der Leser von Ihren Briefen? Er möchte direkt zur Aussage geführt werden. Also schreiben Sie verständlich, kurz und zielstrebig. Verzichten Sie darum auf überflüssige Füllwörter, die das Lesen nur unnötig erschweren.

Verzichten Sie auf Füllwörter
Je länger Ihre Sätze und Wörter sind, desto ermüdender ist die Lektüre. Der Schwerpunkt Ihres Briefes ist die Information für den Leser. Verzichten Sie deshalb auf Füllwörter. Füllwörter sind nach dem Duden „ein eingeschobenes Wort, das einer Aussage eine leicht emotionale Färbung gibt“ – was an und für sich dem Schreiben eine persönliche Note verleiht.

Färben Sie allerdings nicht zu viel. Dosieren Sie die Füllwörter wenn überhaupt nur sparsam. Würzen Sie Ihren Text, aber überwürzen Sie ihn nicht. Mit kurzen Sätzen disziplinieren Sie zudem Ihre eigenen Gedanken. Hier eine Liste typischer Füllwörter, auf die Sie in Zukunft lieber verzichten sollten:

Füllwörter, die Sie ganz vermeiden sollten

  • glücklicherweise
  • Gott sei Dank
  • ich meine
  • in der Tat
  • meines Erachtens
  • meinetwegen
  • nichtsdestoweniger
  • nichtsdestotrotz
  • nun
  • weitgehend
  • wohlgemerkt

Praxis-Tipp
Wenn Sie an Ihrem Textentwurf feilen, streichen Sie möglichst viele dieser Füllwörter ersatzlos raus.

Auch einige Bestärkungen können Füllwörter sein

Verstärken Sie Ihre Aussage durch Argumente und versuchen Sie es nicht durch Füllwörter. Das liest sich sonst so:

So nicht: Besser so:
Es gib sowieso keinen anderen Grund. Es hat mich ungemein getroffen, dass … Es kann wirklich keine Rede davon sein … Es gibt keinen anderen Grund. Es hat mich sehr getroffen. Es kann keine Rede davon sein …