Selbstorganisation: Wie Sie schneller in den Flow kommen

1. Tipp für den Flow: Lassen Sie los

Schrauben Sie Ihre Erwartungen an sich selbst zurück. Wenn Sie mit Druck und einer überzogenen Erwartungshaltung in den Flow kommen wollen, werden Sie es sehr schwer haben. Denn der Flow-Zustand stellt sich von alleine ein – wenn alles zusammenpasst. Und das können Sie willentlich kaum steuern, wohl aber die Voraussetzungen dafür schaffen. Also entspannen Sie sich und gehen ohne falsche Vorstellungen an Ihre Arbeit.

2. Tipp für den Flow: Keine Selbstkritik

Ein Gehirnbereich, der vordere Frontallappen, hat eine Beobachtungs- und Überwachungsfunktion. Seine Aufgabe ist es, Ihre Gefühle im Blick zu haben und zu entscheiden, ob Sie sich richtig verhalten (gemäß Ihren Überzeugungen) oder ob Sie Ihr Verhalten ändern wollen.

Wenn Sie gewöhnt sind, sich häufig selbst zu kritisieren oder alles in Frage zu stellen, was Sie tun, ist das kontraproduktiv für den Flow. Um in den Flow zu kommen ist es wichtig, diesen Bereich vorübergehend „abzuschalten“.

3. Tipp für den Flow: Übung macht den Meister

Gute und praktische Fähigkeiten müssen trainiert werden, damit sie auf Abruf bereit stehen. Das gilt natürlich auch für den Flow-Zustand. Und das passiert nicht über Nacht, sondern braucht seine Zeit. Hadern Sie deshalb nicht mit sich, wenn es nicht gleich funktioniert.

Üben Sie einfach regelmäßig und am besten immer zur gleichen Zeit. So stellt sich schnell der Gewöhnungseffekt ein und mit ihm der Flow. Bleiben Sie bei der Stange und Sie werden mit einem wunderbaren Gefühl belohnt, dass Ihnen nicht nur Zeit spart, sondern Sie auch zufrieden und glücklich macht.

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