So könnte Ihr Smalltalk beginnen
Fragen Sie Ihr Gegenüber auf der Party oder dem Empfang, was er gerade trinkt. Handelt es sich um einen Cocktail? Und kann er das Getränk empfehlen? Als Gegenleistung können Sie im Smalltalk erklären, woher der Cocktail stammt und warum er so heißt. Lassen Sie Ihren Gesprächspartner aber auf jeden Fall vorher raten! Erst danach lüften Sie das Geheimnis.
Was Ihr Smalltalk-Partner vielleicht antwortet
Nimmt Ihr Gegenüber den Cocktail beim Wort? Dann vermutet er einen Zusammenhang zwischen dem Getränk und dem farbenfrohen Federschmuck. Tatsächlich geht der Begriff auf das Hinterteil des Haustiers zurück, das uns frühmorgens mit seinem Krähen erfreut. Doch was hat der Hahnenschwanz mit dem in englischer Sprache gleichlautenden Getränk zu tun?
Rücken Sie im Smalltalk mit der Lösung heraus: In den US-amerikanischen Südstaaten waren Hahnenkämpfe ein beliebter Zeitvertreib. Dem unterlegenen Federvieh wurde als Zeichen seiner Niederlage der bunte Schwanz ausgerupft. Der Besitzer des siegreichen Vogels durfte ihn sich als Trophäe anstecken. Um den Triumph entsprechend zu feiern, wurde nicht etwa auf den Gewinner getrunken. Sondern „on the cock’s tail“. Und das offenbar nicht mit einem schnellen Bier.
Und wenn Ihr Smalltalk-Gegenüber Tierkämpfe hasst?
Was, wenn Ihr Smalltalk-Gegenüber erklärter Tierfreund ist und Hahnenkämpfe ablehnt? Dann können Sie ihn trösten: Zur Freude der Tiere und ihrer Schützer sind Hahnenkämpfe in den gesamten Vereinigten Staaten längst verboten. Cocktails sind es nicht. Das Getränk gleichen Namens hat sich bis in unsere Zeit gehalten.
Reden Sie anschließend weiter über Cocktails. Konzentrieren Sie sich dabei jedoch nicht länger auf die Herkunft des Longdrinks. Sprechen Sie lieber über den Inhalt. Dann kommt auch der andere Teilnehmer im Smalltalk zu Wort.
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