Es ist gibt Fragen, denen Sie mittlerweile in keinem Bewerbungsgespräch ausweichen können. "Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?" ist so eine. Doch wie reagieren Sie als Bewerber angemessen? Indem Sie auf eine gute Vorbereitung aufs Bewerbungsgespräch zurückgreifen.
"In fünf Jahren? Nun, da möchte ich Chef sein. Also eigentlich genau auf Ihrem Posten sein!" Das wäre eine ehrliche Antwort vieler Bewerber. Aber in Bewerbungsgesprächen sind diese so natürlich nicht angebracht. Denn Ihr Gesprächspartner will erfahren, welche Perspektiven Sie für sich in seinem Unternehmen entwickeln können.
"Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?" – Antwort 1: Formulieren Sie Ihre Antwort so, dass Ihre Ziele mit der ausgeschriebenen Stelle übereinstimmen.
Wenn Sie sich auf eine Mitarbeiter-Stelle bewerben, sollten Sie nicht wie ein Abteilungsleiter antworten. Achten Sie darauf, dass Sie teambezogen antworten und eine gute Zusammenarbeit mit Ihren Kollegen schätzen. "Ich möchte im Team effektiv arbeiten und so zum Unternehmenserfolg beitragen", könnte ein Teil Ihrer Antwort etwa lauten.
"Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?" – Antwort 2: Formulieren Sie Ihre Antwort so, dass Sie die Unternehmens-Philosophie einbeziehen!
Informieren Sie sich im Vorfeld des Bewerbungsgespräches über die Unternehmens-Philosophie. Achten Sie darauf, dass Sie Werte und Vorstellungen in Ihre Antwort mit einfließen lassen.
"Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?" – Antwort 3: Zeigen Sie Ehrgeiz, aber keinen Übermut!
Sie dürfen im Bewerbungsgespräch ruhig darauf hinweisen, dass Sie sich kompetent genug fühlen, die ausgeschriebene Stelle zur vollsten Zufriedenheit auszufüllen. Wenn Sie aber der Meinung sind, dass Sie auch in der Hierarchie des Unternehmens aufsteigen wollen, können Sie das ruhig betonen. Aber bitte ohne offensichtlich auf den Posten Ihres Gesprächspartners abzuzielen!
Eine mögliche Antwort könnte lauten: "Schauen Sie, fünf Jahre sind eine lange Zeit. Mir ist es wichtig, meine Stelle auszufüllen. Fachlich und menschlich. Wenn sich darüber hinaus neue Anforderungen ergeben, bin ich sicher, dass wir die gemeinsam angehen und Lösungen umsetzen können.“