Nehmen wir an, Sie telefonieren im Monat für 10 mit Ihrem Handy (bezogen auf
einen billigen Prepaid-Tarif). Die Zweijahresrechnung sähe dann so aus:
Handy ohne Vertragsbindung:
195 Euro für das Handy und 24 x 10 Tarifkosten (240 ) = 435 Euro
Handy mit Vertragsbindung:
9,99 Euro für das Handy und 24 x26,20 vertragsbedingt höhere Tarifkosten (628,80 )
= 648,79 Euro
Über die Vertragslaufzeit von zwei Jahren gesehen, werden Sie beim vertragsgebundenen Handy mit fast 204 mehr zur Kasse gebeten!
Das vermeintliche Schnäppchen-Handy erweist sich als teure Mogelpackung, denn der Vertragsanbieter holt seine Kosten fürs fast geschenkte Handy über seinen teuren Tarif locker wieder rein.
TIPP: Der Kauf eines vertragsgebundenen Handys lohnt nie! Je teurer das Handy und je mehr Sie telefonieren, desto mehr zahlen Sie drauf. Das kann sich über zwei Jahre gesehen sogar auf 500 bis 700 summieren! Daher: Finger weg von Handys mit Vertrag.
Noch ein Nachteil: Wenn Sie mit dem Handy unzufrieden sind oder nach einem Jahr ein schöneres oder besseres entdecken, können Sie das vertragsgebundene Gerät nur schlecht bzw. nur mit erheblichem Preisnachlass wieder verkaufen.
Tiefpreis-Handys
Hersteller/Typ (in alphabetischer Reihenfolge)
LG Electronics, KG 275: 25,90 Euro
Motorola, Motofone F3: 18,40 Euro
Nokia, 1200: 25,45 Euro
Samsung, SGH-C140: 25,15 Euro
Siemens, A75: 29 Euro
Zu einem Niedrigpreis-Handy passt auch ein entsprechender Vorkasse-Tarif. Der funktioniert so: Sie müssen keinen Vertrag eingehen, sondern kaufen für einen bestimmten Betrag (meist zwischen 10 und 25 ) Telefoneinheiten, die Sie dann abtelefonieren können. Das Guthaben bezahlen Sie per Überweisung, Kreditkarte, Lastschrift oder bar (z.B. bei den Discounter-Tarifen von Penny, Schlecker, Aldi etc.).