Gegen Lampenfieber: 5 Tipps für eine effektive Gesprächsführung

Ob im Meeting, während einer Rede oder aber bei der Präsentation: Lampenfieber macht vielen zu schaffen. Lesen Sie, wie Sie mit 5 einfachen Tricks mit Ihrer Gesprächsführung überzeugen und Ihre Nervosität verdrängen.

Lampenfieber und Panik sind nicht weit voneinander entfernt. Adrenalin wird ausgeschüttet. Man ist hellwach, hoch konzentriert, achtet auf Kleinigkeiten und spannt den ganzen Körper an. Klingt doch eigentlich nach besten Voraussetzungen für eine gelungene Rede oder Präsentation oder? Halten Sie sich stets vor Augen, dass Lampenfieber euphorisiert. Kehren Sie die negative Energie um und tanken Sie daraus Kraft für Ihre Gesprächsführung. Mit den folgenden 5 Tipps bekämpfen Sie Lampenfieber besonders effektiv.

  1. Gute Gesprächsführung dank vertrauter Umgebung
    In vertrauter Umgebung werden Menschen weniger leicht nervös. Sorgen Sie deswegen vor Ihrem Auftritt dafür, dass Sie genügend Zeit haben, um sich mit den Räumlichkeiten vertraut zu machen. Wenn Sie sich „wie zu Hause“ fühlen, werden Sie in Ihrer Gesprächsführung stärker.
  2. Präsentationen und die Tücken der Technik bekämpfen
    Die beste Vorbereitung und thematische Sicherheit wird Ihnen nichts nützen, wenn Sie bei einer Präsentation an der Technik scheitern. Sicher ist ein guter Rhetoriker in der Lage, auch ohne technische Hilfsmittel zu glänzen. Peinlich wird es aber doch, wenn Ihr Notebook und der Beamer sich einfach nicht miteinander anfreunden wollen. Eine solche Situation kann Lampenfieber noch verstärken und den Auftritt scheitern lassen. Sorgen Sie also dafür, dass Sie ausreichend Zeit haben, sich mit der Technik vor Ort vertraut zu machen.
  3. Lampenfieber: Fehler sind erlaubt
    Es gilt der altbekannte Grundsatz: Fehler sind menschlich! Seien Sie gewiss: Auch wenn Sie ein paar grobe Patzer in Ihrer Gesprächsführung haben: Kein Mensch wird deswegen körperlich in Mitleidenschaft gezogen oder verletzt werden. Gestehen Sie sich ein, dass Sie Fehler machen dürfen.
  4. Wie zu Schulzeiten: Bereiten Sie sich gewissenhaft vor
    Können Sie sich noch an Ihre Schulzeit erinnern? Wie Sie beim fiesesten Lehrer immer bestens vorbereitet waren und Ihnen deswegen beim Vokalbeltest auch nichts passieren konnte? Das funktioniert auch bei einer Rede oder einer Präsentation. Bereiten Sie sich intensiv auf das Thema vor. Wenn Ihnen alle Fakten zu einem Thema präsent sind, können Sie sich auch bei einem „Hänger“ ohne große Probleme selbst aus der Notsituation befreien.Praxis-Tipp: Selbst vielen geübten Rednern hilft in der Praxis ein „Fact Sheet“. Alle Zahlen, Daten und Fakten zu einem Thema stichwortartig zusammengefasst. Das können Sie kurz vor Beginn Ihres Auftrittes noch einmal lesen, auf der Zugreise zum Veranstaltungsort oder aber auch während Ihres Vortrags zur Sicherheit in der Tasche be- und festhalten.
  5. Sie dürfen Feuer und Flamme sein
    Roter Kopf, Stottern, Schweißausbrüche: Wer jemals Lampenfieber hatte, kennt diese Symptome. Halten Sie sich vor Augen, dass Sie diese niemals abstellen können. Das geht nicht, dass können Sie nicht trainieren. Zu jedem öffentlichen Auftritt gehört Aufregung und es ist nur natürlich, dass die sich widerspiegelt. Wenn Sie die Symptome zulassen und sie nicht bekämpfen, können Sie Ihre Stärken umso besser ausspielen.

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