Sicherheit: Passwörter niemals bekannt geben!

Zusammen mit den Anmeldeunterlagen haben Sie vom Internet-Provider auch einen persönlichen Benutzernamen und ein geheimes Passwort erhalten. Nur wenn beim Anwählen der Internetverbindung die Kombination aus Namen und Passwort zusammenpasst, wird die Internet-Verbindung erfolgreich aufgebaut, und Sie können im Internet surfen oder Ihre E-Mails abrufen.
Alle dabei anfallenden Kosten (diese werden auch als "Online-Gebühren" bezeichnet) werden Ihrem Konto belastet. Deshalb müssen Sie unbedingt sicherstellen, dass niemand Ihr Passwort kennt, da derjenige sonst auf Ihre Kosten surfen kann.
In der Vergangenheit haben findige Diebe immer wieder versucht, in den Besitz von Benutzernamen und den dazu passenden geheimen Passwörtern zu gelangen. Erst kürzlich erhielten beispielsweise Anwender des Internet-Providers GMX (http:www.gmx.de) eine E-Mail mit dem Hinweis, dass es im GMX-Rechenzentrum (dort, wo sich die Computer mit den Benutzer-Daten und den Internet-Seiten befinden) einen Wasserrohbruch gegeben haben soll. Die Anwender wurden gebeten, ihre Kundennummer und ihr geheimes Passwort per E-Mail an eine spezielle E-Mail-Adresse zu senden.

ACHTUNG: Kein seriöser Internet-Provider wird Sie jemals nach Ihrem geheimen Passwort fragen. Bei Anfragen dieser Art handelt es sich prinzipiell um den Versuch, Ihre Daten auszuspionieren und sich auf Ihre Kosten zu bereichern! Gleichgültig, ob Sie per E-Mail, per Telefon oder per Post zur Nennung Ihres geheimen Passworts aufgefordert werden – die Anfrage stammt mit Sicherheit nie von Ihrem Internet-Provider.

Und wie sollten Sie auf eine solche Anfrage reagieren? Antworten Sie unter keinen Umständen auf die Nachricht, oder geben Sie irgendwelche Daten bekannt (weder Namen noch E-Mail-Adresse). Bestätigen Sie unter keinen Umständen Adressinformationen (Telefonnummer, Anschrift, usw.).

Damit dem Datendieb möglichst schnell das Handwerk gelegt werden kann, leiten Sie die E-Mail oder den Brief mit einem kurzen Hinweis sofort an die Service- oder Rechtsabteilung Ihres Internet-Providers weiter. Wurden Sie angerufen, schreiben Sie Ihrem Provider eine kurze E-Mail mit möglichst allen Details zu dem Gespräch.