So werden Sie besser schlafen

Bereiten Sie Ihr Schlafzimmer vor

Hierzu kann ein wenig Feng Shui angewandt werden. Als erstes sollten Sie dafür sorgen, dass Ihr Zimmer gut durchlüftet ist. Als nächstes ist wichtig, dass sich weder Spiegel noch andere reflektierenden Objekte/Möbel gegenüber dem Kopf befinden.

Computer, Fernseher und andere Hi-Fi oder Arbeitsmaterialien haben im Schlafzimmer nichts verloren, denn Sie sorgen dafür, dass Ihr Gehirn weiterhin stimuliert wird. Wenn Sie kurz vorm Schlafengehen sind, können Sie außerdem Ihren Körper darauf vorbereiten, dass es jetzt an der Zeit ist runterzufahren; einfach das Licht leicht dimmen.

Leichte Bewegung

Um schlafen zu gehen muss der Körper müde sein. Verlegen Sie jetzt nicht Ihr regelmäßiges Sportprogramm auf die Zeit vor der Nachtruhe, denn das würde den Körper wieder stimulieren und genau das Gegenteil bewirken. Ein wenig leichte Bewegung vorm Schlafen kann aber nicht schaden. Schön sind hier einige der Yoga-Methoden zum Abschalten und Entspannen. Allgemein gilt, richtige Bewegung über den Tag verteilt, sorgt für einen müden Körper und Geist am Abend.

Essgewohnheiten

Sie gehören sicherlich auch zu der Mehrheit, die noch relativ spät am Abend oder kurz vorm Schlafengehen etwas zu sich nimmt. Wichtig ist, was Sie zu sich nehmen. Achten Sie bei der Auswahl auf reichlich Vitamin B. Schlafmangel entsteht nämlich zum einen durch Stress, was wiederum für einen rasanten Vitamin B-Abbau sorgt.

Die B-Vitamine, wie beispielsweise B6, sind allerdings wichtig, da sie für die Bildung von Melatonin benötigt werden. Hierbei handelt es sich wiederum um ein Hormon, das Ihren Schlaf fördert. B6 steckt vor allem in Fisch (Thunfisch), Kichererbsen und Bananen. Auch magnesiumhaltige Nahrungsmittel sind gut, da sie über einen natürlichen Beruhigungseffekt verfügen und unseren Blutzuckerlevel wieder ausbalancieren.

Routine hilft beim Einschlafen

Erschaffen Sie ein Ritual, das jeden Abend beim ZuBettgehen vollzogen wird. Der Ablauf könnte wie folgt aussehen: eine Kleinigkeit zu sich nehmen, den TV ausschalten, ein heißes Bad/Dusche und ab ins Bett. Nach Möglichkeit täglich zur gleichen Zeit und in der gleichen Reihenfolge. Falls Sie sich für ein Bad entscheiden sollten, Lavendel, Indianernessel, Jasmin oder Sandelholz wirken sehr beruhigend.

Das Bett vorbereiten

Genauso wie Sie Ihren Raum vorbereitet haben, machen Sie es auch mit Ihrer Schlafstätte. Am besten sind natürliche Stoffe (Baumwolle), um Ihre Haut atmen zu lassen und somit auch ein behagliches Gefühl zu bekommen. Vielen hilft es auch wenn Sie beim Schlafengehen Söckchen anziehen.

Ruhig Atmen und Abschalten

Nachdem Sie alle Schritte hinter sich haben und endlich in Ihrem Bett liegen, können Sie nicht einschlafen. Wahrscheinlich gehen Ihnen gerade einfach noch tausende von Dingen durch den Kopf, die einfach nicht verschwinden wollen. Lenken Sie sich ab, indem Sie darüber nachdenken, wie der morgige Tag verlaufen soll und dass alles so kommen wird wie geplant.

Falls das darüber nachdenken nicht ausreicht, haben Sie neben Ihrem Bett einen kleinen Block und einen Stift bereit und machen Sie sich einige Notizen. Wem das immer noch nicht weitergeholfen hat, der kann beginnen sich auf die eigene Atmung zu konzentrieren. Verfolgen Sie das Ein- und Ausatmen. Dabei stellen Sie sich einfach vor, wie Sie mit jedem Ausatmen alles an Stress und Sorge rauslassen. In der Annahme, dass eine der Methoden funktionieren wird, schon mal eine angenehme und ruhige Gute Nacht.

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