Die besten Tipps, um sich dauerhaft die Hausarbeit zu erleichtern

Wenn Sie das Gefühl haben, dass der Haushalt Sie auffrisst, brauchen Sie eine Strategie, um sich die Hausarbeit zu erleichtern. Hören Sie auf, Ihre Wut in sich hinein zu fressen. Entwickeln Sie gangbare Wege, die zu messbaren Lösungen führen. Lesen Sie hier, wie einfach das sein kann.

Es gibt viele Tipps, die die Hausarbeit leichter machen. Besonders bewährt haben sich Regeln wie diese:

  1. Putzen Sie immer von oben nach unten. Was nützt ein frisch gesaugter Teppich, wenn Sie im Anschluss daran Staub wischen und Staubflocken und Kekskrümel nach unten fallen.
  2. Feucht wischen bindet den Staub, Staubtücher wedeln ihn auf. Gut ausgedrückte Mikrofasertücher sind gut geeignet. Wenn Sie schon Staubtücher benutzen wollen, dann nehmen Sie imprägnierte, die ebenfalls den Staub binden.
  3. Erst aufräumen, dann putzen. Das bedeutet: Sie gehen durch alle Räume und räumen auf, was offensichtlich herum liegt. Hier geht es nicht um minutiöses Sortieren. Sie werfen alte Zeitungen in den Papierkorb, bringen schmutzige Gläser in die Küche und räumen sie in die Spülmaschine oder werfen liegen gebliebene Klamotten in die Zimmer der jeweiligen Besitzer. In den Schrank räumen oder in die Schmutzwäsche können die sie selbst geben – sofern sie alt genug dazu sind.
  4. Vermeiden Sie allzu viele Staubfänger – dazu gehören auch großblättrige Zimmerpflanzen. Bedenken Sie: Alles, was schön aussehen soll, muss auch gepflegt werden. Wenige schöne Dinge als Blickfang oder neudeutsch Eye Catcher sind oft wirkungsvoller als eine allzu bunte Ansammlung.
  5. Legen Sie ausreichend große Schmutzfangmatten an den Eingängen aus und erziehen Sie Ihre Familienmitglieder dazu, sich auf diesen Matten die Schuhe auszuziehen. Nette Gäste machen dasselbe.
  6. Bedenken Sie stets: Sauber ist sauber genug. Porentief rein? Muss nicht sein.

Der allerwichtigste Haushaltstipp – delegieren Sie einen Teil der Hausarbeit!

Der allerwichtigste Tipp aber ist die Aufteilung der Verantwortung. Auch wenn Frauen immer noch die Hauptlast der Hausarbeit tragen, so heißt das ja nicht, dass das so bleiben muss. Ein Sprichwort sagt: Wer los lässt, hat die Hände frei. Lassen Sie Schritt für Schritt Verantwortung los. Halten Sie Familiensitzungen ab. Machen Sie den anderen Familienmitgliedern klar, dass auch Sie nur ein Leben haben und welche konkreten Wünsche sich einfach nicht erfüllen lassen, wenn Sie mit Hausarbeit überlastet sind. Erarbeiten Sie gemeinsam Pläne und Strategien.

Wünsche und Träume statt Klagen

Wenn Sie auf Du-Botschaften und Anklagen verzichten und mittels Ich-Botschaften Ihre eigenen Bedürfnisse, Träume und Wünsche freundlich aber bestimmt artikulieren, sind Familienmitglieder oft einsichtiger, als man denkt. Definieren Sie Ihre Ziele klar und überprüfen Sie Fortschritte und Rückschritte. Wenn nötig, verändern Sie gemeinsam Ihre Ziele. Behalten Sie dabei stets Ihre Träume im Blick. Sie haben ein Recht darauf.

Von heute auf morgen wird sich dennoch nichts ändern. Haben Sie Geduld, aber seien Sie hartnäckig. Es geht um Ihre Zeit und um Ihr einzigartiges und wahrscheinlich einziges Leben.

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