Neue Smartphones der renommierten Hersteller, beispielsweise Samsung, Apple oder HTC, erscheinen mindestens einmal im Jahr oder sogar noch öfter. Ein Verkauf des alten Handys wird damit immer attraktiver, um die Anschaffung des neuen Modells zumindest teilweise gegenfinanzieren zu können. Wer sein Handy verkaufen möchte, sollte einige Punkte beachten.
Die folgenden Punkte beim Verkauf und der Vorbereitung dafür zu berücksichtigen kann sich nicht nur wirtschaftlich positiv auswirken, sondern spart später auch potentiellen Ärger oder gar finanziellen Schaden. Portale und Händler, wo Handys direkt verkauft werden können, gibt es im Netz zum Glück in zahlreicher Form.
1. Alle Angaben müssen der Wahrheit entsprechen
Finden sich kleine Kratzer am Handy oder schwächelt der Akku, sollte das fairerweise dem potentiellen Käufer des Handys mitgeteilt werden. Anderenfalls könnte dieser später klagen oder einen Rücktritt vom zustande gekommenen Kaufvertrag fordern. Zudem würden natürlich auch Sie kein „neues“ oder gar „nagelneues“ und „einwandfrei erhaltenes“ Handy kaufen, wenn dieses dann in der Realität deutliche Gebrauchsspuren vorzuweisen hat.
2. Unter diesen Bedingungen gestaltet sich ein Verkauf immer schwierig
Möchten Sie Ihr altes Handy verkaufen, sollte dieses noch den eigenen Akku (Originalware) besitzen und außerdem keinen ausländischen SIM-Lock haben – sonst könnte der Käufer es unter Umständen gar nicht nutzen. Zudem darf das Handy natürlich keine Fälschung sein und muss zudem noch eine gültige und gut ersichtliche Seriennummer (IMEI) besitzen. Wenn Sie Ihr Handy verkaufen möchten, sollte dieses zudem nicht modifiziert worden sein. Falls doch, gilt es das unbedingt zu erwähnen, denn der Käufer wird davon nicht ausgehen und wünscht sich unter Umständen eher ein nicht-modifiziertes Modell.
3. Notwendiges Zubehör mitliefern
Wenn Sie ein Handy verkaufen, gilt es nicht nur das Gerät selber zu verschicken, sondern auch das Zubehör, welches damals beim Kauf im Lieferumfang enthalten war. Dazu zählen heutzutage üblicherweise die Kopfhörer, der Akku-Stecker und möglicherweise ein Adapter, mit dem das Handy an der Steckdose geladen werden kann. Die Beschreibung beziehungsweise das Handbuch sollten ebenfalls übermittelt werden. Fehlt Zubehör, ist dieses beschädigt oder wird aus anderen Gründen nicht mit verkauft, gilt es das ebenfalls im Vorfeld zu erwähnen.
4. Einstellungen auf den Werkszustand zurücksetzen
Es gibt kaum etwas peinlicheres, als ein gebrauchtes Handy zu versenden, während dieses noch alle SMS, WhatsApp-Nachrichten und persönliche Fotos enthält. Deshalb sollten Sie, bevor Sie das Handy verkaufen, immer einen kompletten Reset ausführen. Jedes Handy bietet die Möglichkeit es auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Bei diesen werden nicht nur die Konfigurationen wieder in den Originalzustand versetzt, auch werden Kontakte, Fotos und Co gelöscht. Wenn Sie ein Handy verkaufen, schützen Sie so Ihre Privatsphäre und die Ihrer Kontakte.
5. Sich über die verschiedenen Angebote informieren
Wenn Sie ein Handy verkaufen, geht das entweder an eine Privatperson oder an Unternehmen, die gebrauchte Geräte ankaufen. Üblicherweise kann gegenüber Privatpersonen ein höherer Preis erzielt werden, besonders bei nachgefragten Modellen. Dafür könnte beispielsweise die Auktionsplattform eBay genutzt werden – hier erhält den Zuschlag, wer am meisten bietet. Alternativ könnten Sie den Amazon Marktplatz oder Kleinanzeigen-Portale nutzen, wo Sie immer einen Festpreis einstellen. Möchten Sie das Handy ankaufen lassen, muss nicht erst ein privater Käufer ausfindig gemacht werden.
Portale wie reBuy zahlen Ihnen einen bestimmten Preis, der anhand des Modells und dessen Zustand festgemacht wird – diesen erhalten Sie im Vorfeld angezeigt und können dann selber entscheiden, ob er Ihnen ausreicht. Vorteilhaft ist bei der Nutzung dieser Portale, dass diese in aller Regel auch die Versandkosten übernehmen. Natürlich sollte das Handy immer gut verpackt und zeitnah verschickt werden.
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