3 hilfreiche Tipps, wenn Sie online Bücher verkaufen wollen

Im Bücherregal, im Keller, auf dem Dachboden oder schlicht unaufgeräumt in Kisten: Alte Bücher häufen sich bei Leseratten oder solchen, die es mal waren, meist unglaublich schnell. Wer diese in großzügigen Bücherregalen ausstellen möchte, erhält eine attraktive Dekoration und kann sich jederzeit ins Gedächtnis rufen, welches Wissen und welche lebhaften Geschichten die letzten Jahre gelesen und angeeignet wurden. Für alle anderen ist es lukrativer, wenn sie ihre Bücher verkaufen. Die Staubfänger nehmen oftmals nur Platz weg, zudem sind ihre digitalen Äquivalente mittlerweile meist sogar beliebter.

Nutzen Sie die folgenden Tipps, um Ihre Bücher zu verkaufen:

1. Zustand der Bücher ist entscheidend für den Verkauf

Wer Bücher verkaufen möchte, sollte unbedingt auf den Zustand der Bücher achten. Ein wenig eingeknickte Buchrücken sind normal und gehen als übliche Gebrauchsspuren durch. Kaffeeflecken, viele eingeknickte Kanten oder gar Risse sind aber inakzeptabel. Da der Preis der meisten Bücher (Fach- und Uniliteratur ausgenommen) in einem überschaubaren Rahmen liegt, sind derart schlecht erhaltene Bücher kaum mehr zu verkaufen. Sowohl Portale als auch der Marketplace von Amazon achten auf einen guten Zustand, bei dem lediglich kleine Gebrauchsspuren als akzeptabel gelten.

2. Bücher in ungewöhnlichen Sprachen sind schwer zu verkaufen

Die Chancen das eigene Buch zu verkaufen, erhöhen sich außerdem, wenn dieses in Englisch oder Deutsch verfasst ist. Andere Sprachen werden seltener angekauft, zudem führen die meisten Portale zum Buchverkauf lediglich Englisch und Deutsch als gängige Sprachen.

3. Den richtigen Verkaufsort für die eigenen Bücher wählen

Die Möglichkeiten Bücher zu verkaufen, gestalten sich letztlich ausgesprochen vielfältig. Empfehlenswert ist hier, den Verkauf auf die eigene Situation anzupassen. Zum einen können Sie Bücher über Portale wie "ReBuy" verkaufen. Hier werden Bücher direkt angekauft, dafür ist lediglich die Eingabe der ISBN/EAN-Nummer erforderlich. Ein großer Vorteil derartiger Portale, die Bücher vom Verbraucher ankaufen, ist die ganzheitliche Abwicklung des Verkaufes.

Die Portale tragen im Regelfall die Portokosten für den Versand, zudem können so viele Bücher "auf einen Schlag" verkauft werden, statt für jedes Exemplar einzeln einen Verkäufer ausfindig machen zu müssen. Während die Abwicklung ausgesprochen komfortabel ist, macht sich das aber auch beim Gewinn bemerkbar. Die Ankauf-Portale zahlen im Regelfall nur relativ wenig, oftmals sogar deutlich weniger als ein einzelner Privatverkauf bringen würde. Sie sind daher nur für wirklich große Mengen empfehlenswert oder immer dann, wenn Sie den Verkauf einfach schnell und ohne großen Aufwand abwickeln möchten.

Lukrativer, aber auch mit mehr Aufwand verbunden, ist der Verkauf über Marktplätze – wie beispielsweise die von Amazon oder eBay. Das Verkaufen von Büchern erfolgt hier immer zwischen zwei Parteien, bei denen die Plattform selbst nur den Vermittler spielt. Sie können in diesem Fall also selbst festlegen, wie viel Geld Sie für jedes einzelne Buch haben möchten, sich dabei an Preisen von anderen Verkäufern orientieren und teilweise auch Versandkosten selbst festlegen.

Letzteres wird auf Amazon automatisch von der Plattform übernommen. Bücher werden hier immer einzeln verkauft, weshalb Sie folglich wesentlich mehr Pakete verschicken müssen, auch ist der Aufwand insgesamt größer. Preise müssen nachträglich eventuell angepasst, Zahlungseingänge separat verbucht und mehrere Pakete vorbereitet werden. Bücher zu verkaufen ist dafür lukrativer, auch wenn der Preis natürlich unter dem einheitlichen Neupreis (Buchpreisbindung) liegen sollte.

In einzelnen Fällen, besonders bei neuen oder häufig nachgefragten Büchern, bietet Amazon auch die Möglichkeit des direkten Ankaufs an. Wie auch bei den Portalen, wird hierbei immer ein fester Betrag dem Verkäufer angeboten, den er nutzen oder ablehnen kann.