Android-Smartphones: Tipps & Tricks für die optimale Display-Einstellung

Alle Android-Versionen erlauben diverse Einstellungen rund um die Anzeige und das Display. Viele Android- und Smartphone-Einsteiger belassen es bei den Standardeinstellungen, doch damit verschenken Sie einen wichtigen Teil der individuellen Anpassung. Wie Sie mit wenigen Schritten die besten Display-Einstellungen für Ihre Android-Anwendungen herstellen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Beste Bedienung Ihres Android-Smartphones nur mit den optimalen Display-Einstellungen

So ein Smartphone ist ein kleines Wunderwerk der Technik. Speziell die Anzeige über das Display bei gleichzeitiger Touch-Bedienung zur Steuerung ist ein wesentliches technisches Merkmal für Smartphones wie auch Tablet-PCs. Logischerweise spielen daher die Einstellungen rund um das Display eine große Rolle für die Sichtbarkeit und Darstellung der Apps und die Usability des Smartphones. Damit Sie die besten Betriebsmöglichkeiten sicherstellen, kontrollieren Sie die folgenden Punkte:

Bildschirm-Rotation nach Bedarf einstellen

Das automatische Drehen des Displays wird entsprechend der Lage des Geräts ausgelöst. Durch den internen G-Sensor "weiß" der Androide, wie herum das Gerät gehalten wird und ändert somit automatisch zwischen der vertikalen Hochkant- und der horizontalen Queranzeige (Portrait / Landscape).

Wenn Sie die automatische Umschaltung nicht wünschen, öffnen Sie die EINSTELLUNGEN, was bei aktivem HomeScreen einfach über die Taste Menü zu erreichen ist. Benutzen Sie DISPLAY-EINSTELLUNGEN, um zu der Auswahl zu gelangen, und entfernen das Häkchen bei DISPLAY AUTOMATISCH DREHEN. Diesen Befehl finden Sie bei Android ab Version 2.3. (Gingerbread).

Es gibt einige Android-Smartphones, bei denen man die Displayrotation (Displaydrehung, Auto-Drehung) mit einer der Hardware-Tasten ein- und ausschalten kann. Diese Geräte melden dann mit einem Schloss-Symbol in der Statusleiste, wenn die Rotation ausgeschaltet ist. Wer häufig zwischen der Automatik und dem festgezurrten Display umschalten möchte, und am Gerät keinen Schalter zu dem Zweck hat, kann zu einer kostenlosen App greifen, beispielsweise Ultimate Rotation Control.

Android 4.x ermöglicht es, die Auto-Drehung über ein Symbol der Status-Bar zu schalten. Dazu ziehen Sie die Status-Bar mit einem Finger herunter und navigieren horizontal bis zum Symbol AUTO-DREHUNG.

Die richtige Display-Helligkeit

Für den korrekt angepassten Betrieb spielt die Einstellung der Display-Helligkeit eine wichtige Rolle. Daher ist bei den Android-Geräten ab Werk die AUTOMATISCHE HELLIGKEIT aktiv, die Sie bei den DISPLAY EINSTELLUNGEN finden. Ist diese Funktion aktiv, passt das Android-System mit dem integrierten Lichtsensor die Displayhelligkeit an.

Allerdings ist diese automatische Funktion keineswegs immer ideal. Wenn es sehr dunkel ist, kann durch eine weitere Reduzierung erheblich Strom gespart werden, wenn die Helligkeit weiter bis auf ca. 10 Prozent reduziert wird. Wer hingegen das Android-System an einem sonnigen Tag im Auto als Navigationslösung einsetzt, der wird die Helligkeit auf 100 Prozent aufziehen müssen, um das Display verkehrssicher ablesen zu können.

Sie nehmen diese Einstellung manuell vor, indem Sie das Häkchen bei AUTOMATISCHE HELLIGKEIT entfernen. Nun können Sie mittels des Schiebereglers die Helligkeit festlegen. Das Stromsparpotenzial dabei ist erheblich, denn rund 30 Prozent der Akkuleistung werden alleine für das Display verbraucht. Je niedriger die Helligkeit, desto länger hält der Akku in Ihrem Androiden durch.

Für manche Android-Smartphones von Samsung (S1, S2 …) gibt es noch eine undokumentierte Möglichkeit, die Bildschirmhelligkeit über die Statusleiste (Statusbar) einzustellen. Dazu muss die automatische Displayhelligkeit abgeschaltet sein. Dann kann man mit einen Finger mittig in der Status-Bar aufsetzen und horizontal über die Statusbar streichen, um die Helligkeit zu ändern. Nach links gewischt wird es dunkler, nach rechts heller. Diese nützliche Bedienmethode ist ebenfalls in der freien CyanogenMod-Firmware zu finden.

Menü- und Befehlsnamen teilweise uneinheitlich

Da typischerweise zeitgleich immer mehrere Android-Versionen am Markt verbreitet sind (Fragmentierung) und die über 100 Android-Gerätehersteller zudem eigene Anpassungen vornehmen, können sich die beschriebenen Steuermöglichkeiten und Befehlsnamen im Einzelfall unterscheiden.

Display-Timeout (Ruhezustand)

Ebenfalls eine wichtige Einstellung ist der DISPLAY-TIMEOUT, auch als Ruhezustand bezeichnet, den Sie ebenfalls bei den Display-Einstellungen finden. Hiermit legen Sie fest, nach welcher Zeit das Display bei Inaktivität des Geräts abgedunkelt wird.

Je kürzer Sie den Timeout-Wert einstellen, desto mehr sparen Sie Strom und die Betriebszeit verlängert sich entsprechend. Der Display-Timeout kann zwischen 30 Sekunden und 30 Minuten eingestellt werden. Als alltagstauglich haben sich Werte von einigen Minuten erwiesen.

Animation

Mit dem Dialogfeld ANIMATION (Android 2.x) bei den Display-Eigenschaften legen Sie fest, ob und in welchem Umfang einige Aktionen, z. B. das Öffnen von Menüs, durch animierte Übergänge "behübscht" werden sollen. Die Auswahl per Optionspunkt bietet KEINE, EINIGE und ALLE. Das Abschalten der Animationseffekte beschleunigt die Aktionen, zudem spart es in geringem Umfang Strom.

Intelligenter Schlafmodus

Solchen "Super-Androiden" wie dem Samsung Galaxy S3 spendieren die Hersteller gerne auch Sonderfunktionen, um dem Gerät einige Alleinstellungen zu verleihen. Dazu zählt der INTELLIGENTE SCHLAFMODUS (Smart Stay), den Sie bei den Anzeigeeigenschaften finden.

Ist der intelligente Schlafmodus aktiviert, erkennt der Androide durch die Front-Kamera, wenn Sie dem Gerät Ihr Gesicht zuwenden und mit den Augen blinzeln. Dann wird das Gerät "aufgeweckt" und der Display-Timeout wird automatisch beendet. Der intelligente Schlafmodus arbeitet unabhängig von den anderen Ruhezustandseinstellungen.

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