15 Beschwerden, bei denen Augentrost helfen kann

Augentrost ist ein Kraut, das für verschiedene Erkrankungen der Augen und Schleimhäute verwendet werden kann. Es kann als Tee, als Kompressen oder in bereits verarbeiteter Form als Kapseln oder Tropfen eingenommen werden und lindert die Beschwerden und stärkt die Abwehrkräfte.

Schon seit vielen 100 Jahren ist Augentrost als pflanzliches Mittel zur Behandlung von Augenkrankheiten – wie der Name schon sagt – bekannt. Augentrost wächst auf trockenen Wiesen und Weiden, an Wegesrändern und in lichten Wäldern in bergigen Gegenden. Im Spätsommer blüht Augentrost weiß und wird auch in dieser Jahreszeit, zur Blütezeit, gepflückt.

Bei Bindehautentzündungen, bei juckenden oder brennenden Augen, bei überanstrengten Augen oder bei Lichtempfindlichkeit hilft Augentrost. Die Pflanze wird am besten zu Tee aufgegossen, der dann erkalten muss und mit dem die Augen gespült werden können. Augentrost wirkt beruhigend und pflegend auf die gereizten Augen und hilft bei konkreten Entzündungen die Symptome zu lindern. Auch mittels Kompressen kann dieser Effekt erzielt werden.

Augentrost wirkt nicht nur auf die Augen

Doch Augentrost kann noch mehr, als nur Augenkrankheiten zu heilen. Er wirkt zum Beispiel positiv auf alle im Körper vorhandenen Schleimhäute und lindert Beschwerden bei Nasennebenhöhlenentzündungen, bei Reizhusten, laufender Nase oder bei Problemen mit den Magenschleimhäuten.

Über sechs Wochen hinweg täglich zwei Tassen stärken das Immunsystem, säubern und stärken die Schleimhäute und helfen, Infekte von vorneherein abzuwehren. Auch bei Zahnschmerzen kann Augentrost helfen.

Diese 15 Beschwerden und Krankheiten kann Augentrost lindern

  • Augenringe
  • Bindehautentzündung
  • Gerstenkorn
  • Entzündung des Lidrands
  • Überanstrengte Augen
  • Heuschnupfen
  • Husten
  • Schnupfen
  • Grippe
  • Völlegefühl
  • Verdauungsbeschwerden
  • Kopfschmerzen
  • Belegte Zunge
  • Migräne
  • Schlaflosigkeit

Von der Pflanze werden in erster Linie die Blüten verwendet, es kann jedoch auch das ganze Kraut genutzt werden. Interessant ist, je höher die Pflanze ist, desto stärker ist auch ihre Wirkung. Große Pflanzen haben also auch eine große Wirkung.

Achten Sie bei der Herstellung und Anwendung auf Hygiene

Wichtig bei der Zubereitung von Augentrost-Tees oder Augentrost-Kompressen ist, dass beides in einer sehr sauberen Umgebung hergestellt wird. Eine Verschleppung von Keimen in die Augen durch unsauberes Geschirr oder verschmutzte Utensilien würde die Symptome verschlimmern und gegebenenfalls noch neue Krankheiten provozieren. Für die Kompressen empfehlen sich daher beispielsweise sterile Kompressen, die einzeln verpackt sind. Auf diese Weise wird das Risiko für Keime reduziert.

Für einen Augentrost-Tee werden ein bis zwei Teelöffel getrockneter Augentrost mit 150 Milliliter Wasser übergossen. Der Tee muss fünf Minuten ziehen – so lange dauert es, bis die Wirkstoffe des Augentrosts in das Wasser übergegangen sind.

Weitere Darreichungsformen von Augentrost

Augentrost gibt es auch zu bereits fertig verarbeiteten Kapseln oder Tropfen. Wenn das frische Kraut nicht vorhanden ist, können diese Präparate bei entsprechenden Beschwerden (Bindehautentzündung, Magenschleimhautentzündung etc.) angewendet werden.

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