Die 5 wichtigsten Anwendungsgebiete von Lycopodium

Homöopathische Mittel sind in aller Munde und kommen immer häufiger zum Einsatz. Sie eigenen sich wunderbar zum Zusatz zur Schulmedizin oder als Alternative. So auch Lycopodium, eher bekannt als Keulen-Bärlapp, das eine hochwertige Wirkung mitbringt. In diesem Artikel erfahren Sie, in welchen Anwendungsgebieten Lycopodium eingesetzt wird und Wissenswertes über die Pflanze an sich.

Es lohnt sich, sich näher über diese Pflanze zu informieren, da diese in der Homöopathie einen wichtigen Stellenwert hat.

Wissenswertes über Lycopodium

Bärlapp zählt zu den Gefäßsporenpflanzen und ist hauptsächlich in Nord- und Mitteleuropa beheimatet. In manchen Teilen Asiens, Amerikas, Russlands und Afrikas ist sie ebenso zu finden. Die Stängel der Pflanze sind 30 cm hoch und der Bodenspross ist etwa 0,5-4 Meter lang. Da die Laubblätter an eine Pfote eines Tieres erinnern, wird die Pflanze auch gerne Wolfsklaue genannt.

Viele Teile der Pflanze werden weiterverarbeitet. So wird der Samenträger beispielsweise zur Herstellung von Kondomen verwendet. Sporen wiederum kommen in der Pyrotechnik zum Einsatz. Jene Teile, die den Boden bedecken sind mit vorsichtig zu genießen. Zwar sind sie für Menschen nicht giftig, jedoch für kleine Tiere tödlich.

Die fünf wichtigsten medizinischen Anwendungsbereiche

Für Sie ist wohl eher interessant, wie Sie diese Pflanze im Gesundheitlichen Bereich einsetzen können.

1. Substanz für physisch schwache Menschen

Lycopodium kommt in der Medizin oft als Konstitutionsmittel zum Einsatz. Schwache Patienten bekommen durch diese Pflanze wieder mehr Energie und können sich besser bewegen.

2. Lycopodium lindert Hustenreiz

Auch bewirkt die Pflanze kleine Wunder bei Hustenreiz. Die Sporen werden beispielsweise als Tee verarbeitet, der seine Wirkung erzielt. Trinken Sie ein paar Tassen am Tag und der Hustenreiz sollte abklingen.

3. Ideal bei Blähungen

Ebenso ist Lycopodium bei Blähungen empfehlenswert. Der Darm beruhigt sich auf Grund der natürlichen Inhaltsstoffe und nimmt seine gewohnte Arbeit wieder auf. In Form von Tee schmeckt Lycopodium lecker und reinigt den Körper quasi von innen. Wer häufig unter Blähungen und Völlegefühl leidet, sollte regelmäßig eine Bärlapp-Tee Kur durchführen.

4. Hilfreich bei Kurzatmigkeit

Falls Sie an Kurzatmigkeit leiden, ist diese Pflanze ein Segen. Wenn Sie die Sporen regelmäßig als Tee trinken und sich viel an der frischen Luft bewegen, verbessern sie Ihre Atmung und bringen ihr Herz-Kreislauf-System automatisch wieder in Schwung. Generell wird eine gesunde Lebenseinstellung empfohlen, sodass sich die homöopathische Wirkung optimal entfalten kann.

5. Ideal bei Leberproblemen

Bei Leberproblemen kann Bärlapp ebenso hilfreich sein. Da dieser entzündungshemmend wirkt, hilft er der Leber sich zu regenerieren. Natürlich bewirkt die Pflanze kein Wunder. Ein Leberschaden kann die Homöopathie leider nicht rückgängig machen. Bis zu einem bestimmten Stadium jedoch, ist Bärlapp eine hilfreiche Unterstützung zur Schulmedizin.

Bärlapp erhalten Sie in verschiedenen Formen. Als Tee, als Globuli oder auch als Tropfen. Je nach Beschwerdebild greifen Sie am besten zum passenden Mittel. Fragen Sie bei Unklarheiten einen Heilpraktiker oder einen alternativen Arzt der homöopathische Mittel verschreibt.

Lycopodium wirkt in vielen Bereichen des Körpers und ist quasi ein Allheilmittel. Bei den oben beschriebenen Problemen entfaltet die Heilpflanze ihre Wirkung besonders stark. Eine schulmedizinische Behandlung kann sie jedoch nicht immer ersetzen.

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