Die Beziehungsebene bezeichnet jenen Teil der Kommunikation, der sich auf die Beziehung der Gesprächsteilnehmer zueinander bezieht.
Wie Sie Ihre Kommunikation besser nutzen können: die Beziehungsebene
Wann immer zwei Menschen miteinander sprechen, so äußert sich in dem Gesagten auch das, was die Personen voneinander denken. So, wie die Personen ihre Beziehung definieren, so sprechen sie miteinander.
Manchmal drückt eine untergeordnete Person bereits durch ihre Körperhaltung ihre Unterordnung aus: dann steht der- oder diejenige etwas gebückt oder mit gesenktem Kopf und traut sich nicht, einen direkten Augenkontakt herzustellen. Ebenso wie der Körper die Unterordnung offenbart, kann diese durch einschränkende Formulierungen wie "eigentlich" oder Konjunktive wie "hätte, könnte, sollte" in der Kommunikation gespiegelt werden.
Kommunikation besser nutzen: die Beziehungsebene ignorieren
Werden Sie sich vor einem Gespräch Ihrer persönlichen Beziehung zum Gesprächsgegenüber bewusst. Bedenken Sie Ihre Position und werden Sie sich gegebenenfalls bewusst, dass es in dem Gespräch um die Sache und nicht um Ihre persönliche Beziehung geht.
Falls Sie negative Gefühle gegenüber der Person, mit der Sie sprechen sollen, hegen, so versuchen Sie, möglichst sachlich zu formulieren. Lassen Sie sich aber im entgegengesetzten Fall, nicht von den Sympathien (ver-)leiten.
Jede/r kennt die Situation, wenn Sie schon geladen von dem Gefühl von Ärger über eine Person, ein Gespräch mit dieser führen wollen. Es ist dann ganz schwierig, dieses Gefühl im Rahmen der Kommunikation zu kontrollieren. Nicht immer liegen die Gefühle so offen, doch immer wirken sie in der Kommunikation. Aus diesem Grund kann sich die eigene Kommunikation dann verbessern, wenn man die Beziehung bewusst überdenkt und damit umgeht.