"Mein Unternehmen" . Die Wahl der richtigen Unternehmensform ist die wohl schwierigste Entscheidung und auch die wichtigstes, vor der ein Gründer steht. Ein paar Unternehmensformen, die gängigsten, sind bekannt, ein paar andere wiederum kennt man nur vom Hörensagen, und andere kennt man gar nicht. Steht man vor der Wahl´, welche Unternehmensform die, für das geplante Unternehmen, beste und für einen selbst die sichere ist, steht man erst einmal vor einem Dschungel von Paragraphen und Vorgaben durch den man sich erst einmal durcharbeiten muss.
Grundlagen zur Unternehmensform
Spricht man von einer Unternehmensform, so ist damit die Rechtsform, also wie das Unternehmen rechtlich in Erscheinung tritt, bezeichnet.
Unternehmensform = Rechtsform des Unternehmens
Der Gesetzgeber stellt dem Unternehmensgründer verschiedene Arten von Rechtsformen für seine Unternehmung, mit der er auf dem Markt auftreten will, zur Verfügung. Bevor er sich über die geeignete Rechtsform Gedanken macht, sollte er folgende Überlegungen anstellen:
- Welche Art von Produkten oder Dienstleistungen sollen hergestellt, verkauft bzw. angeboten werden?
- Wie viel Kapital wird benötigt bzw. ist vorhanden?
- Möchte man außer der eigenen Person noch andere Personen an der Unternehmensgründung beteiligen?
- Ist man dazu bereit auch mit seinem Privatvermögen für das Unternehmen zu haften?
- Will selbst in dem Unternehmen arbeiten oder lediglich Kapital zur Verfügung stellen?
Diese Grundgedanken sind notwendig und Voraussetzung für die Wahl der richtigen Rechtsform seines späteren Unternehmens. Hat man hier eine Entscheidung getroffen, so stehen als nächstes die Frage und Entscheidung an, welche Rechtsform gewählt werden soll. Hier stellt der Gesetzgeber dem Unternehmensgründer eine Reihe von Rechtsformen zur Verfügung, für die er sich entscheiden kann.
Man unterscheitet zwischen drei Unternehmensformen:
- Die Personengesellschaften
- Die Kapitalgesellschaften
- Die eingetragenen Genossenschaften