So besiegen Sie die Aufschieberitis

Wie ist das, schieben Sie gerne auf? Dann kennen Sie bestimmt auch Sätze wie: "Heute schaffe ich das sowieso nicht mehr!" oder "Das hat doch noch Zeit". Wenn Sie es häufig nicht schaffen, Aufgaben rechtzeitig umzusetzen, dann helfen Ihnen die drei folgenden Strategien, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen und die Aufschieberitis zu besiegen.

Das Nervigste, Unangenehmste, Komplizierteste zuerst

Schieben Sie Dinge auf, mit denen Sie sich gerne beschäftigen? Natürlich nicht, weil sie ja Spaß machen. Um die Aufschieberei zu vermeiden, nehmen Sie sich deshalb die Dinge vor, die Sie nerven, die unangenehm sind und erledigen Sie diese zuerst. Am besten gleich morgens, wenn Sie Ihre Tätigkeit aufnehmen. Dann haben Sie das Schlimmste hinter sich und können mit guter Laune den restlichen Tag verbringen. Sie werden sich dann nur noch wundern, warum sich der Rest (fast) wie von selbst erledigt.

Gegen die Aufschieberitis: nicht lange überlegen – sofort beginnen

Tun Sie das nicht, dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht sehr groß, dass Sie das Projekt jemals umsetzen. Das hat einerseits mit Ihrem inneren Schweinehund zu tun, andererseits mit fehlender Entschlossenheit. Ihr innerer Schweinehund mag nämlich keine Anstrengungen, die ihm nicht gefallen und möchte Sie davor schützen. Deshalb kostet der erste Schritt immer jede Menge Überwindung. Das einzige, was hilft, ist anzufangen und dann dranzubleiben. Denn was Sie einmal in die Hand genommen haben, sollten Sie auch sofort abarbeiten.

Disziplin entwickeln

Leicht gesagt, schwer getan. Wer beschäftigt sich schon gern mit einer Aufgabe, die ihn anödet, langweilig ist oder einfach demotivierend? Mit einem kleinen Trick können Sie allerdings Ihrer Disziplin einen Schub verpassen: Stellen Sie sich eine Belohnung in Aussicht für den Fall, dass Sie die aufgeschobene Sache sofort in Angriff nehmen und erfolgreich beenden. Bei größeren Projekten bauen Sie Belohnungen für Teilschritte oder abrechenbare Zwischenziele ein. Ohne diese Anerkennung kommen Sie in der Regel keinen Schritt weiter, es fehlt einfach die  Motivation, überhaupt erst anzufangen. Oder noch schlimmer – Sie geben einfach auf.

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