Printwerbemittel auf Messen – auch 2018 am glaubwürdigsten

Mitten in Zeiten der digitalen Kultur schenken Menschen doch dem gedruckten Wort ihren größten Glauben. Das ist das Ergebnis einer 2017 veröffentlichten Studie. Trotzdem hat sich die Zeit gewandelt. Spannend ist, was abgedruckt wird.

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Vom Zauber der Printmedien

Betrachten wir die Ausgaben der Deutschen Unternehmen für Werbekanäle, dann sind Printmedien und Onlinemarketing weit oben auf. Interessanterweise sind die Printmittel gar nicht so weit hinter den Onlinebemühungen abgeschlagen.

Das hat einen guten Grund. Glaubwürdigkeit! Obwohl nun schon ganze Generationen damit auf die Welt gekommen sind, dass Email und Co Usus sind, glauben Menschen dem, was in der Zeitung steht, mehr. Dasselbe gilt für Werbung und Produktinformationen.

Gedruckte Wörter suggerieren Nachhaltigkeit. Sie lassen sich nicht mit einem Mausklick verändern oder löschen. Da sind wir auch schon beim nächsten Zaubertrick der Printwerbung: sie ist entschleunigend. Ein Stück Papier erleben wir mit anderen Sinnen, wir beschäftigen uns länger damit; können es gar analog mitnehmen, uns an die Wand heften, weiterzeigen.

Für Ihren wirkungsvollen Auftritt auf Messen und Events sind noch zwei weitere Aspekte relevant:

1. Papierwerbung ist dezent, nicht aufdringlich. Wer Ihren Flyer mitnimmt, tut dies bewusst.
2. Nirgendwo sonst geht zielgruppengenaue Ansprache damit einher, dass auch noch genau diese Zielgruppe den größten Teil der kaufkräftigen Menschen ausmacht.

Denn Beobachtungen zeigen, vor allem finanziell stark gestellte Personen sind an Printwerbung und Informationsflyern interessiert.

Zieldefinition abhaken, damit Printwerbemittel richtig wirken

Auf einer Messe verfolgen mehrere Parteien ihre eigenen Ziele. Der Messeausrichter, die Stammkunden, die Neukunden, ihre Konkurrenz und Sie.

Leider sind die Zeiten vorbei, wo Messe gleich Unmengen Vertragsabschlüssen gleichgesetzt war. Heute ist Messe Kommunikation. Die Idee dahinter: Anstatt das eigene Produkt zu messieren, lieber lauschen gehen und Botschaften aufsaugen.

Das hilft Ihnen, um den zündenden Content für Ihre Printwerbung auf Messe und Co dabei zu haben.

Broschüren sind dieser Zeit keine Verkaufskanäle mehr in erster Linie. Es sind Informationsheftchen, im besten Fall Nachschlagewerke. Was früher die Gummibärchen oder der Kugelschreiber, sind nun wertvolle Tipps.

Ihre Printwerbemittel wirken umso besser, je mehr Sie dem Empfänger helfen, ein Problem zu lösen. Beschreiben Sie also nicht die Lösung – Ihr Produkt – ausgiebig. Erläutern Sie den Weg zur Lösung in Schritten. So etwas Hilfreiches hebt sicher jeder gerne auf. Sie positionieren sich als Experte auf Ihrem Gebiet. Sie betreiben Branding.

Das sollte auch Ihr Hauptziel sein für die Messe. Sonst kann es sehr schwer sein den ROAS (Return on Ad Spent) zu berechnen oder zu bewerten.

Wussten Sie, dass sich laut der oben erwähnten Studie nur 40 % der neuen Interessenten an Messeständen gut beraten fühlen? Ein clever durchdachter Flyer kann die Aufgabe im Nachhinein übernehmen. Zusammen mit Eye-catchenden Roll-Ups erweitern Sie Ihre Reichweite über diejenigen hinaus, die Ihren Stand sowieso besucht hätten.

Wann wirkt also ein Printmedium auf der Messe richtig?

Wenn es hochwertigen Content bietet, der für den Leser relevant ist. Wenn es sich nicht um eine eigene Lobeshymne oder trockene Produktbeschreibung handelt. Wenn das Format stimmt und die Qualität.

Tipp: Denken Sie unbedingt auch an eine kleine Pressemappe auf digitalem Datenträger, damit Sie interessierten Journalisten mehr als nur den Flyer mitgeben können.

Sehen Sie gedruckte Werbung als einmalige Chance im digitalen Zeitalter, persönlichem Erstkontakt Nachhaltigkeit zu verleihen. Mensch sein und die Persönlichkeit Ihres Unternehmens darf gerne mittransportiert werden – alles im Sinne er Glaubwürdigkeit.

Erwähnte Studie: auma.de

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