Für junge Menschen gelte, so eine der Aussagen dort: "Entweder online, schlafen oder tot" – und zwar primär über mobile Endgeräte. Bisher war die Botschaft, Unternehmen müssten im Internet sein, digital verfügbar, damit ihre Kunden sie (und damit auch: Ihre Kunden Sie!) finden können. Während allerdings die Klick- und Abrufzahlen im klassischen Internet stagnieren, sind die Zuwachszahlen via Smartphone und Tablets (also mobile Endgeräte) gigantisch. So spricht "die Branche" denn auch mehr und mehr über M-Commerce statt E-Commerce. Online mi dem Smartphone zu gehen ist heute die Norm.
Was bedeutet das für Ihre (Marketing-)Kommunikation?
Ihre IT-ler, ob intern oder extern, werden Ihnen sagen: Botschaften sind anders zu programmieren, damit Text und Bild mit guter usability auf Smartphones etc. wiedergegeben werden können. Genauso wichtig ist dies: Sorgen Sie für nochmals komprimierte Texte in kürzeren Absätzen. Denn nur dann ist Wiedererkennung gesichert, wenn Sie in allen Formaten ähnlich auftreten: Logo und Hausfarben sind das eine, Anzeigen-Motive und Website-Layouts das andere. Ihre Präsentation nehmen Ihre Kunden ganzheitlich auf! Auch wenn sie mit dem Smartphone online gehen.
Wie gehen Sie selbst damit um?
Prüfen Sie sich selbst in Ihrem Verhalten: Gehen Sie auch mal online mit dem Smartphone und Rufen Sie Websites auf, die Sie sonst primär auf einem großen Display nutzen, etwa für Ihr Online-Banking oder Online-Käufe. Tun Sie Gleiches für Ihre eigenen Angebote – auch und gerade dann, wenn Sie bisher Ihr Smartphone (fast) nur für E-Mails nutzen, neben dem Telefonieren.
Und, welche Erkenntnis haben Sie gewonnen? Übrigens, das mag Sie trösten, auch dies gilt umgekehrt: Internet wird mehr und mehr über klassische Fernseh-Monitore genutzt, das sogenannte Smart-TV. Und dort haben Ihre Web-Besucher noch bessere Sicht auf Ihre Dinge – auch das eine Quintessenz u. a. der Medientage München.