Arthrose: Fasten hilft

Fasten bringt Linderung bei Arthrose, das ist vielen Patienten bereits bekannt. Es muss keine ganze Fastenkur sein, bereits ein Entschlackungstag pro Woche kann Ihnen helfen. Denn auch dabei wird der Stoffwechsel angeregt und Ihr Körper befreit sich von Giftstoffen.

Die Fachzeitschrift „Ernährung & Medizin“ berichtete von den Ergebnissen einer Untersuchung des Kompetenzzentrums Naturheilverfahren des Universitätsklinikums Jena, bei der die Auswirkungen von kontrolliertem Saftfasten auf Arthrose überprüft wurden. Bereits nach 15 Tagen seien die Gelenkschmerzen sehr viel weniger stark gewesen als vorher.

Die Teilnehmer der Untersuchung fühlten sich wohler, die Gelenke wiesen weniger Probleme auf. Auch brauchten die Arthrose-Patienten weniger Schmerzmittel, viele konnten sogar vollständig darauf verzichten. Diese positiven Auswirkungen der Enschlackungskur waren auch nach drei Monaten noch erhalten. Sollten Sie unter Arthrose leiden und Ihre Beschwerden mit einer Fasstenkur lindern wollen, tun Sie dies nur unter ärztlicher Aufsicht, da das Fasten Ihren Körper belastet.

Ein einzelner Entschlackungstag in der Woche, das „kleine“ Entgiftungsprogramm, kann auch bereits helfen. Am Entschlackungstag, einem festen Wochentag, sind Kaffee, Tee, Nikotin und Alkohol verboten.

Sie könnten es zum Beispiel mit der Apfelkur probieren:

  • Morgens: Ein Glas Wasser mit zwei Esslöffeln Apfelessig,
    Apfelmüsli (Hafer- oder andere Flocken mit einem geriebenen Apfel und einem fettreduzierten Jogurt)
  • Zwischendrin: Ein geschälter Apfel mit ein wenig Zitronensaft
  • Mittags: Wieder Wasser mit Apfelessig und
    Apfel-Sellerie-Salat (ein Apfel, drei bis vier Stangen Sellerie)
  • Abends: Wieder Wasser mit Apfelessig,
    dazu zwei geriebene Äpfel mit ein wenig Zitronensaft und Zimt.
  • Dazu trinken Sie im Laufe des Tages mindestens zwei Liter Wasser oder Kräutertee.

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