Ohne Konzentration keine Leistung

Bei mangelnder Konzentration im Büro ist oft die Raumsituation die Ursache. Einige Belastungsfaktoren lassen sich abstellen. Lesen Sie in diesem Beitrag, welche das sind.

Sich konzentrieren zu können, darin liegt oft die Hauptanforderung an eine Bürotätigkeit. Dokumente müssen gelesen, Schreiben formuliert oder Telefonate geführt werden. All dies geht nur, wenn die Konzentration nicht durch Umfeldfaktoren gestört wird, wie es von vielen Büroangestellten erlebt wird.

Lärm als Hauptgrund für mangelnde Konzentration
Haben Sie schon einmal versucht, in der Bahn ein Buch zu lesen, während sich die Fahrgäste neben Ihnen lautstark unterhalten und ein weiterer Fahrgast Sie an der Musik aus seinem Kopfhörer teilhaben lässt? Dies gelingt mal besser, mal schlechter. In jedem Fall ist es jedoch eine erhöhte Anforderung an die Konzentrationsfähigkeit, in solch einer Situation bei der Sache zu bleiben. Geschieht dies in einem Arbeitsumfeld, kommt der Druck, eine Leistung erbringen zu müssen, als Stressfaktor noch hinzu.

Besonders in Großraumbüros, in denen viele Menschen ohne schalldämmende Wände arbeiten, telefonieren und Drucker benutzen, ist der Lärmpegel teilweise erheblich. Eine Lüftungs- oder Klimaanlage oder ersatzweise von außen eindringender Straßenlärm verstärkt die Störung zusätzlich. Abhilfe ist hier meist nicht kurzfristig, sondern nur durch Umsetzung veränderter Flächennutzungskonzepte möglich.

Dabei können Drucker ausgelagert, schallschluckende Materialien für Wände und Fußböden verwendet und die Mitarbeiter so voneinander getrennt werden, dass eine Störung möglichst vermieden wird.

Dicke Luft trotz netter Kollegen
In vielen Büros herrscht sprichwörtlich dicke Luft. Drucker, PCs und andere Geräte schaffen Abwärme und sondern teilweise Schadstoffe ab. Klimageräte sollen die Luft eigentlich verbessern. Sind sie schlecht gewartet, bewirken sie das Gegenteil. All diese Erscheinungen können in ihrer Gesamtheit dazu führen, dass Mitarbeiter sich mit unklaren Symptomen krank melden. Inzwischen ist dieses Phänomen mit dem Namen "Sick Building Syndrom" versehen worden.