Stechende oder ziehende Schmerzen in der Schulter, die Muskulatur ist verhärtet und die Beweglichkeit des Kopfes ist deutlich eingeschränkt. Die Ursache für solche Schmerzen liegt in der Halswirbelsäule oder in der oberen Brustwirbelsäule. Schmerzen können auftreten bei:
- Fehlhaltungen (am Schreibtisch, im Haushalt),
- einseitigem Tragen, falschem Liegen, abrupten Bewegungen,
- chronischen Verschleißprozessen der Wirbelsäule (Bandscheibenvorfälle oder Wirbelblockaden),
- Muskelfaserriss durch extreme Belastung,
- entzündlichen Erkrankungen (z. B. Rheuma),
- Osteoporose (Knochenschwund),
- Verletzungen (z. B. Schleudertrauma, Wirbelbrüche),
- Fehlstellungen der Wirbelsäule,
- Zugluft.
Eine unnatürliche Haltung, mit der Sie die belasteten Muskeln schonen wollen, verstärkt die Verkrampfung nur.
Das können Sie bei Muskelverspannungen unternehmen
Bei schwachen Schmerzen kann Acetylsalicylsäure, die in Aspirin® oder Paracetamol enthalten ist, helfen. Sie kann Schmerzen lindern und so zur Entspannung der Muskeln beitragen. Auch das Einreiben mit ätherischen Ölen hat sich bewährt. Geeignete Öle sind Rosmarinöl, Pfefferminz- oder Minzöl und Kiefern- bzw. Fichtennadelöl. Bei starken Schmerzen sollten Sie zügig einen Arzt aufsuchen.
Kleine Rückenschule
Sie sollten extreme Rück- oder Vorwärtsneigung vermeiden und Ihren Körper nicht unnatürlich überstrecken. Wenn Sie Gegenstände im Regal erreichen wollen, nehmen Sie sich lieber eine Leiter zu Hilfe. Umgekehrt sollten Sie beim Aufheben vom Boden in die Knie gehen. Ergonomisch geformte Nackenkissen oder -rollen können Verspannungen beim Schlafen vorbeugen.
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