Checkliste: So managen Sie Krisensituationen

Nicht immer läuft alles wie geplant. Ein unerwartetes Ereignis bringt Ihre Planung durcheinander, und Sie stehen urplötzlich vor Problemen, mit denen Sie nicht gerechnet haben. Eine Lösung haben Sie auf die Schnelle auch nicht parat – die Krise ist da.

Solche Situationen entwickeln schnell eine gefährliche Eigendynamik. Die Probleme werden scheinbar immer größer, die Folgen immer katastrophaler und Lösungen immer unwahrscheinlicher.

Das muss aber nicht zwangsläufig so sein. Denn die drohende Katastrophe entsteht vor allem im Kopf – ganz einfach, weil Menschen durch plötzliche, unerwartete Veränderungen verunsichert werden und diese Verunsicherung weckt Ängste. Sie malen sich aus, was im Extremfall passiert.

Betrachten Sie Krisen nicht als Bedrohung. Allein schon diese negative Grundhaltung kann zu Unsicherheiten und Ängsten führen – bis hin zur Handlungsunfähigkeit. Denken Sie um: Betrachten Sie Krisen als Herausforderung, bei der Sie zeigen können, was in Ihnen steckt. Die Checkliste hilft Ihnen dabei.

  • Stellen Sie sich grundsätzlich darauf ein, dass es zu Krisen kommen kann.
  • Betrachten Sie Krisen als Herausforderung, die es zu meistern gilt.
  • Suchen Sie nach Stellen in einem Projekt oder einem Arbeitsablauf, die Krisen auslösen könnten. Nutzen Sie dazu die „Was wäre wenn“-Technik.
  • Erstellen Sie Notfall-Pläne und bilden Sie Notfall-Teams – vor allem für Krisen, in denen Sie sehr schnell reagieren müssen.
  • Trainieren Sie mit Ihrem Team regelmäßig die Arbeit unter Zeitdruck.
  • Achten Sie gezielt auf unscharfe Signale, die möglicherweise eine Krise ankündigen.
  • Werden Sie so schnell wie möglich aktiv. Bleiben Sie dabei ruhig und sachlich.
  • Schätzen Sie ab, wie kritisch die aktuelle Situation wirklich ist. Führen Sie dazu gegebenenfalls Experimente durch.