Smalltalk für Puzzle-Freunde

Manchmal muss man sich den Smalltalk zusammenpuzzeln: So wenig fällt einem zu manchen Themen ein. Mehr als Stückwerk verspricht der Smalltalk ausgerechnet zum Thema: Puzzle. Puzzle? Sie haben richtig gelesen! Der 29. Januar ist Puzzle-Gedenktag.

Starten Sie mit einem Kuriosum in den Smalltalk

Fragt sich Ihr Smalltalk-Gesprächspartner, wie es der 29. Januar zum Puzzle-Gedenktag geschafft hat? Leider gibt es darauf keine eindeutige Antwort. Als Erfinder des ebenso beliebten wie kniffligen Spiels gilt John Spilsbury. Der Londoner Kupferstecher und Kartenmacher klebte am 29. Januar 1766 eine Großbritannien-Karte auf ein Holzbrett. Anschließend zersägte er die Teile entlang der damaligen Grafschaftsgrenzen und setzte sie wieder zusammen. So weit, so nachvollziehbar.

Es gibt allerdings noch einen zweiten Puzzle-Gedenktag. Dieser wird am 13. Juli begangen. Das Datum würdigt den Tag, an dem Ernö Rubik zur Welt kam. Der 1944 in Budapest geborene Ungar ist der Erfinder eines dreidimensionalen Puzzles: des Zauberwürfels.

Reden Sie im Smalltalk auch über den größten Puzzlefreund!

Kennt Ihr Smalltalk-Gegenüber den größten Puzzlefreund? Er heißt Francesco Totti und kommt aus Rom. Mit ihm wurde Italien 2006 Fußball-Weltmeister. Über den Mittelfeldregisseur werden in seiner Heimat gerne Witze gemacht. Immer mit dem immer gleichen Tenor: Totti gehört halt nicht zu den Schlauesten.

Es gibt sogar ein Buch mit dem Titel Alle Witze über Totti. Interessant ist, dass Totti die Witze selber gesammelt und herausgegeben hat. In dem Büchlein spielt der Star bereitwillig die Rolle des Fußballtors. Oder heißt es Fußballtoren?

Ein praktisches Beispiel für den Smalltalk

Möchte Ihr Smalltalk-Gegenüber eine Kostprobe? Bitte sehr: Totti ruft seine Freundin an: "Ich sitze an einem Puzzle und werde nicht fertig. Alle Teile sehen absolut gleich aus." Sofort bietet die Gute ihre Hilfe an: "Was ist das denn für ein Puzzle?" fragt sie. "Ich weiß nicht", kommt die Antwort. "Auf der Schachtel ist ein Hahn. Warte mal … ein roter Hahn … hm …" Das hilft der Freundin auch nicht weitet.

Sie tröstet ihren Francesco und verspricht, am Abend vorbeizuschauen. In Tottis Wohnung angekommen, schaut sie erst die Schachtel an. Dann blickt sie augenrollend auf den Freund: "Na schön, jetzt sammeln wir die Cornflakes wieder ein. Morgen kaufen wir dann ein richtiges Puzzle."

Das Buch mit den Totti-Witzen stand monatelang auf Platz 1 der italienischen Bestsellerliste. Darüber freuten sich ganz besonders die vielen bedürftigen alten Menschen, die in Italiens Hauptstadt leben. Ihnen spendete der Kicker den Erlös seines kleinen Erfolgswerks.