Egal, ob Sie den Erfahrungsbericht über den Vertrieb eines neuen Produktes oder das Profil Ihres besten Lieferanten suchen – alles das liefert zukünftig Ihr betriebsinternes Wiki. Denn damit wird die Funktionsweise der allbekannten Internet-Enzyklopädie Wikipedia für Ihren Betrieb und Ihr Firmennetz nutzbar gemacht.
Wie bei diesem Online-Lexikon verfassen Nutzer, die sich gut mit einem Thema auskennen, selbst die Beiträge. Andere können korrigieren, ergänzen oder löschen. Beispielsweise: Wholefoods, ein Naturkosthändler in den USA, arbeitet mit einem Wiki, um sein Wissen zu vernetzen. Die Zentrale nutzt mit 10 Verteilzentren gemeinsam ein internes Wiki. Über die hier stattfindende, laufend aktualisierte Online-Dokumentation des Wissens werden zum Beispiel Lieferantenprobleme gemanagt. Es vollzieht sich eine wichtige Veränderung, wenn ein Unternehmen Werkzeuge dieses Typs einsetzt. Viele Nutzer, idealerweise alle Mitarbeiter, pflegen ständig die Inhalte in Ihrem Firmennetz. Es entwickelt sich ein eigengesteuerter Mechanismus. Ist die Installation des internen Wikis einmal geschafft, ist keine zentrale Verwaltung mehr vonnöten – das spart Personal und Kosten. Ihr Vorteil: Sie brauchen sich nicht mehr mit einer von wenigen geschaffenen Intranet-Plattformen herumzuärgern, die teuer, nicht aktuell und niemals vollständig sind.
Das interne Wiki im Firmennetz verschafft damit einem Wissensmanagement neuer Art den Durchbruch. Zudem haben Sie die Vorteile einer offenen Technologie: Wie damit gearbeitet wird und wie die einzelnen Bestandteile organisiert werden schreibt sie dem Nutzer nicht vor. Im Übrigen: Nicht auf Beschluss der Geschäftsführung ist so manches interne Wiki eingeführt worden – sondern weil ein Mitarbeiter es zur Problemlösung verwendet hat.
In jeder Form von wissensintensivem Unternehmen (Technologie, Beratung, Service, Finanzen, u. a.) können interne Wikis dem Firmennetz den einfachen Weg zum kostengünstigen und lauffähigen Wissensmanagement weisen.