Altersflecken durch Sonneneinstrahlung
Die Altersflecken treten umso früher auf, je mehr Sie sich über längere Zeit in der Sonne aufgehalten haben. Die Sonnenstrahlen regen die Hautzellen an, bräunliche Farbstoffe, vor allem Melanin, zu bilden. Denken Sie daher an Lichtschutz, bevor Sie längere Zeit in die Sonne gehen. Die Altersflecke sind normalerweise harmlos – nur in etwa einem Prozent aller Fälle weisen sie auf Hautkrebs hin.
Altersflecken: So werden Sie sie wieder los
Die Kosmetikindustrie und Hautärzte haben sich so einiges einfallen lassen, um die unerwünschten Pigmentflecken wieder verschwinden zu lassen:
Altersflecken „abschleifen“
Der Hautarzt trägt die oberste Hautschicht ab, so dass eine Art Schürfwunde entsteht. Die nachwachsende neue Haut hat keine Altersflecke mehr. Diese Methode ist bei großflächigen und unregelmäßigen Flecken geeignet.
Mögliche Nebenwirkungen: Narben, permanente Rötungen, veränderte Empfindlichkeit der Haut. Daher nur bei starkem Leidensdruck zu empfehlen.
Altersflecken mit Bleichcreme bekämpfen
In der Apotheke bekommen Sie Bleichcremes, die die Pigmentzellen hemmen und den Farbstoff Melanin aus der Haut transportieren. Die Creme muss regelmäßig zweimal täglich sechs bis zwölf Monate aufgetragen werden. Leider hilft sie nur bei hellen und gleichmäßigen Flecken.
Mögliche Nebenwirkungen: Reizungen und Rötungen sind möglich, auch die Haut neben den Flecken wird heller.
Altersflecken mit Blitzlampen behandeln
Der Hautarzt setzt Blitzlicht ein, um die Flecken zu erhitzen und das Immunsystem zu aktivieren. Körpereigene Fresszellen transportieren die Farbstoffe ab. Die Anwendung erfolgt dreimal in Abständen von vier bis sechs Wochen. Sie ist geeignet für ungleichmäßige und große Altersflecken.
Mögliche Nebenwirkungen: Infektionen, neue Flecken auf der Haut
Altersflecken einfrieren
Bei einer Behandlung mit Kältespray werden die Flecken mit flüssigem Stickstoff vereist. Dadurch löst sich die oberste Hautschicht ab, und es bildet sich neue, fleckenfreie Haut. Die Methode ist nur bei leichten Altersflecken geeignet und überaus schmerzhaft.
Mögliche Nebenwirkungen: die Haut wirkt scheckig, Narben
Altersflecken mit Laser entfernen
Mit einem Laserstrahl werden die Pigmente (Farbstoffe) zertrümmert und dann mit dem Blut abtransportiert. Die Anwendung ist auf einzelne dunkle und gut abgegrenzte Altersflecke beschränkt. Dafür reicht meist eine Sitzung aus, und es ist kaum schmerzhaft.
Mögliche Nebenwirkungen: Bildung einer Blutkruste, Narben, Infektionen
Altersflecken mit pflanzlichen Aufhellern behandeln
Pflanzliche Präparate mit Koji-Säure hellen die haut auf, da der Inhaltsstoff das Einlagern von Farbstoffen in die Haut bremst. Pflanzenextrakte aus Brunnenkresse oder Maulbeere lassen die Pigmentflecke verblassen, Vitamin C unterstützt dies. Flavonoide und Vitamin E beugen der Neubildung von Altersflecken vor, und Enzyme beschleunigen die Hauterneuerung. Pflanzliche Aufhellpräparate erhalten Sie in der Apotheke.
Altesflecken abschälen
Die oberste Hautschicht wird mit Fruchtsäure oder anderen Substanzen entfernt, so dass sich neue Haut ohne Flecken bilden kann. Ein Fruchtsäure-Peeling wird vom Hautarzt durchgeführt, dauert etwa fünf Minuten und muss insgesamt sechsmal im Abstand von drei bis vier Wochen wiederholt werden. Diese Methode ist geeignet, um unregelmäßige und große Altersflecken zu entfernen.
Mögliche Nebenwirkungen: erschwerte Wundheilung, Schmerzen, Narben
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