Vorsicht vor Rinderherden
Oft kommt es vor, dass Wandertouren über Rinderweiden führen. Im schlimmsten Fall liegt eine ganze Rinderherde mitten auf dem Wanderweg. Erst mal ist Vorsicht geboten. Bleiben Sie ruhig und vermeiden Sie hektische Bewegungen. Auch das Imitieren von Kuhlauten sollten sie dringendst unterlassen.
Jungtiere dürfen Sie auf keinen Fall berühren. Das weckt den Schutzinstinkt der Mutter und kann zu einem aggressiven Verhalten Ihnen gegenüber führen. Halten Sie zu den Rindern genügend Abstand und wandern Sie ruhig weiter. Notfalls müssen Sie einen kleinen Umweg in Kauf nehmen.
Vorsicht vor Wildschweinen
Sie können sich noch so ruhig und vorsichtig im Wald bewegen. Wenn Sie Wildschweinen begegnen, kann es sehr schnell passieren, dass diese sich bedroht fühlen und angreifen. Unterschätzen Sie auf keinen Fall einen Angriff von einem Wildschwein. Auch, wenn die Weibchen keine Stoßzähne besitzen, ein Angriff dieses ca. 150 kg schweren Tieres, das mit ca. 50 km/h auf Sie zurast, kann schnell im Krankenhaus enden.
Deshalb Vorsicht vor Wildschweinen. Bleiben Sie bei einer Begegnung ruhig und wandern Sie langsam weiter, ohne den Wildschweinen Beachtung zu schenken. Versuchen Sie, respektablen Abstand zu halten oder sogar einen kleinen Umweg zu nehmen.
Hunde an die Leine nehmen
Wenn Sie beim Wandern einen Hund mitführen, dann nehmen Sie ihn an die Leine. Freilaufende Hunde können bei Rindern und Wildschweinen ein angeborenes Abwehrverhalten auslösen. Besonders, wenn sich Jungtiere in der Herde aufhalten. Nehmen Sie Ihren Hund an die kurze Leine, wenn Sie eine Kuhweide überqueren, im Wald Wildschweine sehen oder diesen begegnen.