Wie gut gehorcht Ihr Hund?
Stellen Sie sich schon in der Schwangerschaft kritisch die Frage, wie gut Sie Ihren Hund erzogen haben. Läuft er problemlos an der Leine oder zieht er Sie wild durch die Gegend? In diesem Fall ist es ratsam, eine Hundeschule aufzusuchen. Machen Sie sich aber keine Sorgen, wenn Ihr Hund nicht immer brav bei Fuß läuft. Viele Hundebesitzer berichten, dass selbst unruhige Hunde einen Beschützerinstinkt für das Baby entwickeln und den Kinderwagen nicht aus den Augen lassen.
Training mit Hund und Kinderwagen
Üben Sie die Spaziergänge sozusagen im Trockengang, also mit Hund und leerem Kinderwagen. So gewöhnen sich Frauchen und Hund an die neue Situation. Idealerweise läuft der Hund auf der dem Verkehr abgewandten Seite. Die Leine haben Sie in der Hand, Sie können die Leine auch um Ihren Bauch binden. Egal ob beim Spaziergang oder beim Halt vor einem Geschäft, binden Sie niemals die Leine des Hundes an den Kinderwagen. Das ist viel zu gefährlich. Selbst ein ruhiger Hund kann in eine hektische Situation geraten und den Kinderwagen ungewollt umwerfen.
Mit Baby und Hund spazieren gehen
Die erste Zeit mit einem Baby ist immer anstrengend. Fragen Sie Freunde oder Verwandte, ob sie zwischendurch mit dem Hund Gassi gehen. Planen Sie Ihren ersten gemeinsamen Spaziergang mit Baby und Hund erst, wenn Sie sich wieder bei Kräften fühlen. Es ist hilfreich, wenn Sie der Partner oder Verwandte beim ersten Versuch begleiten. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund sieht, wie Sie das Baby in den Kinderwagen legen. Wenn beim ersten Spazierung noch nicht alles rund läuft, ist es auch nicht so schlimm. Bleiben Sie gelassen und geben Sie Ihrem Hund Zeit, die neue Rolle zu erlernen.
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