So vermeiden Sie Gefahren beim Wandern mit GPS-Unterstützung

Unvergesslich ist die Wandertour auf Island. Schlechtes Kartenmaterial, fehlende Kennzeichnung und weglose Wege. Dabei die Orientierung nicht zu verlieren ist eine Herausforderung. Mit GPS bewerkstelligen Sie solche Wanderungen ohne Probleme. Das Wandern mit GPS-Unterstützung birgt allerdings auch Gefahren. Welche? Das erfahren Sie hier.

Wandern mit GPS-Unterstützung

Das GPS oder Global Positioning System ist ein satellitengesteuertes Orientierungssystem. Damit werden die Koordinaten vom Ausgangspunkt der Wanderung und vom Zielpunkt in das GPS-Gerät einprogrammiert. Das funktioniert natürlich nur, wenn Sie über ein GPS fähiges Gerät verfügen und Sie das GPS aktiviert haben. Der Vorteil einer Wanderung mit GPS Unterstützung ist, dass die Gefahr sich zu verlaufen und damit die Orientierung zu verlieren sehr gering ist. Trotzdem birgt das Wandern via Satellit auch Gefahren.

Mögliche Gefahren beim Wandern mit GPS-Unterstützung

So schön und einfach es ist satellitengesteuert durch die Wildnis zu laufen, aber wie jede Technik kann auch diese Technik versagen. Gefahren beim Wandern mit GPS-Unterstützung sollten Sie deshalb mit einkalkulieren. Mögliche Gefahren könnten sein:

  • Das GPS-Gerät ist defekt
  • Sie haben das GPS-Gerät beim Sturz verloren
  • Batterien oder Akkus sind leer und Ersatz fehlt
  • Sie müssen wetterbedingt Ihr Ziel oder die Wegstrecke ändern, haben aber nur die geplante Route im GPS gespeichert
  • Sie haben keinen oder sehr schlechten GPS-Empfang

So vermeiden Sie die Gefahren

Bereiten Sie sich schon bei der Planung Ihrer Wandertour auf alle mögliche Gefahren vor. Verlassen Sie sich niemals nur auf die GPS-Unterstützung.

  • Packen Sie Ersatzbatterien oder Ersatzakkus ein.
  • Nehmen Sie geeignetes Kartenmaterial der Wandertour und der Umgebung mit.
  • Nehmen Sie Ihr Handy oder Smartphone mit. Denken Sie daran, vor Tourbeginn Ihr mobiles Telefon aufzuladen.
  • Besorgen Sie sich die Koordinaten einer alternativen Wegstrecke und geben Sie diese in Ihr GPS-Gerät ein.
  • Versuchen Sie, sich auffällige Landschaftspunkte und Wegmarkierungen einzuprägen oder diese zu notieren.
  • Vorsichtshalber sollten Sie auch einen Kompass mit auf Wandertour nehmen.

Machen Sie sich mit dem GPS-Gerät vertraut

Bevor Sie eine längere GPS unterstützte Wandertour in Angriff nehmen, machen Sie sich erst mal mit allem vertraut. Am besten ist es, wenn Sie eine kurze Wandertour in Ihrer näheren Umgebung machen oder sich durch Ihre Stadt mit GPS navigieren lassen. Üben Sie auch den Umgang mit einem Kompass. So sind Sie für alle Notfälle gewappnet.

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