Wandern mit Wanderstöcken: Beachten Sie die Vor- und Nachteile

Wandern mit Wanderstöcken hat viele Vorteile. Beispielsweise ermöglichen Wanderstöcke ein schnelleres Gehen und sie sind nützliche Helfer in den unterschiedlichsten Situationen. Aber Wanderstöcke haben auch einige Nachteile. Welche Vor- und Nachteile das Wandern mit Wanderstöcken hat, verrate ich Ihnen in diesem Artikel.

So wandern Sie mit Wanderstöcken richtig

Sie stellen die Wanderstöcke so ein, dass Ihre Arme einen rechten Winkel bilden. Die Spitzen der Wanderstöcke befinden sich im Bereich der Füße, aber etwas leicht nach hinten geneigt. Auf diese Weise nutzen Sie die Kraft der Wanderstöcke effektiv aus. Gewöhnen Sie sich an, beim Vorziehen der Wanderstöcke die Hände locker zu lassen. So bekommen Sie auch nach langen Wanderungen keine verkrampften Hände.

Die Vorteile von Wanderstöcken

Wenn Sie mit Wanderstöcken wandern, bekommen Sie mehr Trittsicherheit, gerade auf unbefestigten und weglosen Wegen. Außerdem fördern die Wanderstöcke die aufrechte Haltung. Das wiederum hat einen positiven Einfluss auf den gesamten Bewegungsapparat. Es gibt also genug Argumente für das Wandern mit Wanderstöcken.

  • Wanderstöcke entlasten die Gelenke und die Muskulatur
  • Wanderstöcke ermöglichen ein schnelleres und sicheres Wandern
  • Wanderstöcke fördern eine aufrechte Körperhaltung
  • Wanderstöcke haben einen positiven Einfluss auf den gesamten Bewegungsapparat
  • gutes Training für den Oberkörper und die Arme
  • der Wanderer ermüdet nicht so schnell
  • bessere Gewichtsverteilung auf Beine und Arme
  • Wanderstöcke sind gute Helfer bei Flussüberquerungen, dienen als Wäscheleine oder beim Zeltaufbau

Die Nachteile vom Wandern mit Wanderstöcken

Aber, das Wandern mit Wanderstöcken hat auch seine Tücken und zuweilen können sie sogar gefährliche Auswirkungen haben. Denn bei einer ungünstigen Haltung können Wanderstöcke wie eine Stichwaffe wirken. Ein weiterer Nachteil sind die Schlaufen. Sie verhindern, dass Sie sich bei einem Sturz mit den Händen abfangen können.

Beim Wandern und Hantieren mit den Wanderstöcken müssen Sie sehr aufpassen, dass Sie keine umstehenden Personen treffen oder beim Wandern dem Vordermann die Spitze in den Hinterfuß rammen. Wandern mit Wanderstöcken hat also durchaus auch einige Nachteile.

  • Verletzungsgefahr für den Wanderer selbst, wenn er zu Fall kommt.
  • Es besteht die Gefahr umstehende Personen oder Mitwanderer zu verletzen.
  • Wanderstöcke nehmen Platz im oder am Rucksack weg.
  • Wanderstöcke können nerven, wenn man sie die ganze Zeit in der Hand tragen muss (Platzmangel im oder am Rucksack).
  • Das Gewicht der Wanderstöcke (je nach Art der Wanderstöcke).

Wenn Sie sich unsicher sind, ob für Sie das Wandern mit Wanderstöcken ein Vorteil ist, dann versuchen Sie, Wanderstöcke auszuleihen, zum Beispiel von Freunden oder Bekannten. Gehen Sie damit am Wochenende auf Wanderschaft und probieren Sie das Wandern mit Wanderstöcken aus. Wandern Sie aufmerksam und nehmen Sie ihre Bewegungen bewusst wahr. Damit vermindern Sie das eigene Verletzungsrisiko und das Ihrer Mitmenschen.

Bildnachweis: oneinchpunch / stock.adobe.com