Kompaktkurs Mentaltraining (15): Danke!

Dankbarkeit und Danken sind Schlüssel zum Erfolg im mentalen Training. Dankbares Akzeptieren aktiviert die nötigen Schöpfungskräfte und bewirkt die gewünschten Resultate. Jetzt kann im Vertrauen der Realisierung losgelassen werden.

Dankbarkeit aktiviert Schöpfungskräfte
Ein weiterer Schritt im Mentaltraining ist der Ausdruck des Dankes. Das Ziel ist dabei, durch die Dankbarkeit die Schöpferkräfte zu aktivieren und geistige Helfer zur Unterstützung der Verwirklichung des Angestrebten aufzurufen. Wenn wir danken, dann erkennen wir die Manifestation an, denn sie ist schon geschehen. Wenn wir danken, dann nehmen wir wahr, dass wir beschenkt sind.

Auch wenn es physisch-materiell noch nicht erschienen und sichtbar ist, so ist das Gewünschte in der geistig-mentalen Sphäre bereits geschehen und transformiert sich mehr und mehr in die materielle Welt.

Dankbarkeit  = Das Gedächtnis des Herzens. Jean-Baptiste Massillon (1663-1742)

Leider lässt sich eine wahrhafte Dankbarkeit mit Worten nicht ausdrücken. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)

Danken und Denken
Der Ausdruck "danke" ist eine Verkürzung von "ich danke". Das "danken" und der "Dank" gehen auf das Althochdeutsche "danc" zurück und hatten einst die Bedeutung "Absicht", "Gedanke" bzw. entsprechend "beabsichtigen". Sie hängen demnach eng mit "denken" zusammen. Danken bedeutet anerkennen, auszeichnen, würdigen. Und dankbares Akzeptieren bewirkt Resultate.

Wer sich im bewussten Mentaltraining bedankt, dankt sich selbst und meint (auch), dass er sich selbst das Gewünschte verdankt. Und so werden Bitten und Danken eine Einheit. Und so ist es ein lobenswerter Brauch, wer was Gutes bekommt, der bedankt sich auch.

Denken und danken sind verwandte Wörter; wir danken dem Leben, in dem wir es bedenken. (Thomas Mann, 1875-1955)

Danken und Loslassen
Danken bedeutet hierbei auch Loslassen der mentalen Arbeit, des wiederholten Visualisierens und Affirmierens. Denn wir sind im sicheren Glauben, dass es sich genau so materialisiert, wie wir es mental vorbereitet haben.

Danken kostet nichts und gefällt Gott und Menschen wohl. Gott sei Dank! Dem Himmel sei Dank!

Der Schaffensprozess des Bauwerkes
Mentales Training bringt einen Ablauf der Materialisierung hervor, der ähnlich dem eines Hausbaus ist.

  • Zunächst hat jemand eine Absicht für das Leben in einem neuen Haus.
  • Dann macht er sich eine Vorstellung von dem neuen Haus und dem Leben darin und damit.
  • Diese Vorstellung lässt er dann von einem Experten (= Architekt) genauer ausarbeiten, berechnen, zeichnen oder im Computer animieren.
  • Dann spricht man gemeinsam darüber und vielleicht nach einigen weiteren Präzisierungen und Überarbeitungen der Vorstellung sagen wir entschieden: So soll es sein!
  • Wir danken dann dem Architekten für seine Arbeit und belohnen ihn mit dem Honorar.
  • Wir können jetzt die Visualisierungsarbeit loslassen und begeben uns eventuell auf eine Urlaubsreise, kümmern uns nicht mehr um die Realisierung des Hausbaus. Wir vertrauen darauf, dass andere (Architekt, Bauleiter, Material-Zulieferer, Bauleute verschiedener Gewerke) das Haus genau nach den verabredeten Vorstellungen verwirklichen.
  • Der Architekt geht zur Baufirma mit den Vorstellungen vom künftigen Haus (Bau-Zeichnungen) und diese baut das Haus schließlich physisch.
  • Am Ende steht das Haus fertig in der materiellen Welt und kann bewohnt und genutzt werden.

Dalai Lama

Herzlichen Dank!